1. Mainzer Minigolf-Club e.V. 1964

BL2012_3

MGC-Männer auf Rang drei – Debakel für Frauenteam

(23.04.2012) Lange Zeit konnte das Männerteam des 1. MGC Mainz beim 3. Spieltag der Minigolf-Bundesliga dem Serienmeister Hardenberg Paroli bieten. Am Ende war es aber die SG Arheilgen, der es vorbehalten blieb, dem Titelverteidiger den ersten Punktverlust in dieser Saison abzuringen. Für die Mainzer blieb am Ende auf der Eternitanlage in Brilon Rang drei, gerade drei Schläge hinter Hardenberg und ebenfalls drei vor den schlagleichen Teams aus Bochum und Dormagen-Brechten. Ein Debakel erlebten die Frauen des MGC. Der Titelverteidiger, massiv geschwächt durch den Weggang von Weltmeisterin Steffi Kern und den Ausfall von Alice Kobisch kam am Ende nicht über den letzten Platz hinaus und muss anstelle der Meisterschaft nun den Klassenerhalt als Saisonziel anpeilen, was in der in Brilon gezeigten Form schwierig werden dürfte.

Das Männerteam startete verheißungsvoll in den Wettkampf und blieb bis zur zweiten von vier Runden stets im Rennen um den Tagessieg. Zeitweise lagen nur zwei Schläge zwischen Rang eins und vier, erst die dritte Runde brachte eine Vorentscheidung. Arheilgen spielte seine Durchgänge extrem konstant, während sich Hardenberg und der 1. MGC in Runde drei Ausrutscher leisteten. So konnten die Hessen schließlich einen überraschenden Tagessieg landen und sich im Rennen um die Medaillen wieder aussichtsreich positionieren. Beim 1. MGC war man am Ende nicht unzufrieden, obwohl der dritte Tagesrang kurioserweise in der Tabelle eine Verschlechterung auf den jetzt vierten Platz bedeutete. Drei Punkte Rückstand auf die immer noch zweitplatzierten Dormagener sowie zwei auf Arheilgen sollten aber aufzuholen sein. Das beste Resultat im MGC-Team spielte Routinier Roman Kobisch mit 83 Schlägen, gleichzeitig auch insgesamt Tagesbester schlaggleich mit Vizeweltmeister Harald Erlbruch (Hardenberg). Weiter spielten für Mainz: Lars Greiffendorf 85 Schläge, Lucas Scholz 97, Christian Pannek 95, Sascha Spreier 91 und Marcel Noack 88. Ersatzmann Bernd Szablikowski musste  nicht ins Spiel eingreifen.

Zu Beginn des 1. Durchgangs sah es für das Damenteam noch gut aus, als Kathrin Neumann mit einer 22 ins Turnier startete. Danach reihten sich aber mit nur wenigen Ausnahmen durchschnittliche bis schlechte Ergebnisse beim Mainzer Trio aneinander, so dass die Tabellenspitze frühzeitig aus den Augen verloren ging. Lediglich Nicole Gundert-Greiffendorf konnte mit 93 Schlägen ein passables Resultat auf die Bahn bringen, Kathrin Neumann mit 104 und Anne Hempel mit 118 Schlägen erwiesen sich dagegen an diesem Tag als nicht bundesligatauglich. Der Tabellenrückstand zum vorletzten Rang beträgt für den Europacupsieger damit bereits sechs Punkte, um den Klassenerhalt sicherzustellen ist in der zweiten Saisonhälfte eine gehörige Steigerung nötig.