1. Mainzer Minigolf-Club e.V. 1964

(06.08.2014) Sowohl bei den Jugendweltmeisterschaften in Lahti (Finnland) als auch bei den Ü45-Europameisterschaften im bayerischen Murnau liegen die deutsche Teams bei „Halbzeit“ nach vier gespielten Durchgängen auf Goldkurs.

Das Juniorenteam mit den beiden Mainzern Manuel Szablikowski und Sebastian Piekorz agierte auf den Filz- und Eternitbahnen sensationell und erspielte sich einen Vorsprung von sage und schreibe 26 Schlägen auf die Schweden. Den größten Teil dieses Vorsprungs holten sich die Deutschen zwar auf den kleinen Eternitbahnen, aber auch auf dem von den Schweden bevorzugten Filzbelag benötigten Szablikowski und Co sechs Schläge weniger als die Skandinavier.

Im Einzel liegen Piekorz (6.) und Szablikowski (12.) derzeit noch in „Lauerstellung“, aber die Abstände zu den Topplatzierten sind nicht so groß, als dass die beiden MGC-Cracks nicht auch noch auf Einzelmedaillen schielen könnten. Doch zuerst gilt es, konzentriert weiter zu spielen und mit dem Team den Platz an der Sonne ins Ziel zu bringen.

Bei den Juniorinnen (ohne Mainzer Beteiligung) geht es knapper zu, hier führt das deutsche Team drei Schläge vor Schweden.

Ähnlich läuft es bei den Senioren in Murnau: Auch dort liegen beide Teams an der Spitze, die Damen relativ knapp mit fünf Schlägen vor Schweden, die Herren immerhin schon mit zwölf Zählern Abstand zum Überraschungszweiten Tschechien.

Die Damen legten den Grundstein zur Führung durch die sehr gute Auftaktrunde auf Eternit, konnten diese aber durch mäßige Ergebnisse auf Beton nicht weiter ausbauen. Für die Mainzerin Alice Kobisch läuft es bisher durchwachsen, besonders auf Beton ist am zweiten Tag noch Luft nach oben.

Die Männer steigerten sich von Runde zu Runde und konnten die nach grandiosem Start auf Beton führenden Tschechen in Runde drei einholen. Im letzten Durchgang auf Eternit setzten sich die Deutschen, mit dabei Markus Janßen und Roman Kobisch aus dem MGC-Team, Schlag um Schlag bis auf komfortable 12 Zähler ab. Titelverteidiger Schweden liegt abgeschlagen auf Rang sechs.

Während Markus Janßen nach den vier Runden im Mittelfeld des Klassements liegt, grüßt Roman Kobisch nach zweimal 20 auf Eternit sowie 25 und 24 auf den großen Betonbahnen von der Spitze.