1. Mainzer Minigolf-Club e.V. 1964

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Da ist das Ding! DMV-Pokal zum 5. Mal in Mainz


(05.04.2015) Das war deutlich: Nach dem 8:2 im Halbfinale gegen den VfM Berlin setzten die Mainzer Pokal-Cracks im Finale des Final-Four in Bad Münder gegen den MSC Wes el noch einen drauf. Mit 10:0 sicherte sich das MGC-Sextett erneut den DMV-Pokal, den die Mainzer 1989 erstmals in die Landeshauptstadt geholt hatten. Viermal bei den letzten sechs Austragungen hieß der Sieger nun 1. MGC Mainz. Unterbrochen wurde die Serie nur vom Bundesligakonkurrenten SG Arheilgen, die Darmstädter gewannen den Cup 2009 und 2011.

Nach einer sehr durchwachsenen Vorbereitung, bei der angesichts von Kälte und Schneeschauern Erinnerungen an das eisige Finale 2013 wach wurden, blieb es am Halbfinaltag erstmals trocken. Die Auslosung hatte dem MGC-Team den VfM Berlin, für den unter anderem die früheren MGC-Spieler Dirk Czerwek und Norbert Conrad spielen, als Gegner beschert. Die zweite Partie bestritten Nord-Bundesligist MSC Wesel und der Final-Four-Neuling MGC Traben-Trarbach. Trotz der von allen Teams ausführlichsten Vorbereitung vor Ort mussten die Trarbacher ihrer fehlenden Filzerfahrung Tribut zollen. Marcel Laux gelang gegen David Pren ein Achtungserfolg, Oliver Pieper unterlag Kaderspieler Sebastian Heine nur relativ knapp. Die anderen Partien gingen deutlich an die Rheinländer, die damit ins Endspiel einzogen.

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Im zweiten Halbfinale stand am Ende ebenfalls ein deutliches 8:2 zugunsten des Titelverteidigers zu Buche. Lars Greiffendorf sorgte mit 98:104 gegen Günther Plötz für die ersten Punkte. Zwar zog Sebastian Piekorz danach trotz einer 3-Punkte-Führung nach zwei Runden mit 92:88 gegen Czerwek den Kürzeren, doch anschließend machten Roman Kobisch (90:99 gegen Conrad), Manuel Szablikowski (85:93 gegen Martin Berger) und Marcel Noack (88:91 gegen Dennis Rogge) alles klar. Ersatzmann Markus Janßen rundete mit einem 85:96 gegen Michael Gleboff die Bilanz ab – das Finale konnte kommen.

Nachdem sich der VfM Berlin im kleinen Finale mit 8:2 gegen Traben-Trarbach Bronze sicherte, ging es in die Neuauflage des 2013er-Finales zwischen Mainz und dem schwer einzuschätzenden Team des MSC Wesel. Rechte Spannung wollte allerdings zu keinem Zeitpunkt einer einseitigen Partie aufkommen. Obwohl Lars Greiffendorf und Sebastian Piekorz mit 32er-Auftaktrunden zunächst knapp gegen ihre Gegner zurücklagen, stellten Roman Kobisch, Manuel Szablikowski und Marcel Noack mit Runden unter 30 Schlägen und jeweils deutlichem Vorsprung die Zeichen frühzeitig auf Sieg. In Runde zwei und drei hatte Wesel dann den entfesselt aufspielenden Mainzern nichts mehr entgegenzusetzen. Lars Greiffendorf (88:101 gegen Christian Zielaff), Sebastian Piekorz (90:101 gegen David Pren), Roman Kobisch (83:98 gegen Oliver Rathjens), Manuel Szablikowski (89:102 gegen Marco Bettger) und der im Finale überragende Marcel Noack (80:92 gegen Sebastian Heine, im Bild mit einem As am Örkelljunga) gewannen ihre Partien mit jeweils mehr als 10 Schlägen Vorsprung und sorgten für das in dieser Höhe nicht erwartete 10:0 Endergebnis. Lediglich die bedeutungslose Partie der Ersatzleute konnte der Weseler Mikael Kurzweg mit 97:104 gegen Markus Janßen für sich entscheiden.

Nach dem Sieg ist vor der Titelverteidigung: Für den Pokalwettbewerb 2015/17 wurden bereits die ersten regionalen Runden ausgelost. Für Runde eins genießt das MGC-Team ein Freilos. In der zweiten Runde muss sich der Pokalverteidiger auswärts mit dem Sieger der Partie BGC Brücken gegen MGC Bad Bodendorf auseinandersetzen.

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