Nationencup der Senioren bleibt in Deutschland – Markus Janßen dominiert |
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(24.05.2015) Im Vorjahr auf der Anlage in Murnau beherrschten die drei deutschen Ü45-Teams den Minigolf-Nationencup und holten sich, mit fünffacher Mainzer Beteiligung, alle Treppchenplätze. Diesmal ging es mit kleinerer Delegation nach Schweden. Auf der Anlage, die im August Schauplatz der Ü45-Europameisterschaften sein wird, ging nur ein deutsches Team an den Start, mit dabei Europameister Roman Kobisch und der Weltranglistenerste Markus Janßen vom 1. MGC Mainz. Gastgeber Schweden stellte drei Teams, so dass es galt, einen ähnlichen Durchmarsch wie den eigenen 2014 zu verhindern. Dieses Vorhaben gelang dem deutschen Quartett, zu dem neben den Mainzern noch Andrea Reinicke (Cuxhaven) und Robert Kullick (Berlin) gehörten, eindrucksvoll. Schon in den Vorrunden blieb man dicht an Schweden 2 dran und zog als Gruppenzweiter, nur knapp vom Gastgeber geschlagen, ins Halbfinale ein. Dort wartete das favorisierte Team Schweden 1, während die Skandinavier im anderen Halbfinale unter sich blieben. Die Halbfinalpartie gegen die Schweden, die in den Vorrunden exakt die gleiche Schlagzahl wie das deutsche Team erzielten, geriet dann zu einer überraschend einseitigen Angelegenheit. Jeweils ein Durchgang auf Eternit- und Betonbahnen war zu absolvieren. Bereits nach der Eternitrunde hatte Team Deutschland beruhigende acht Schläge Vorsprung herausgearbeitet, zu denen sich weitere 10 auf den längeren Betonbahnen gesellten. So konnte man mit breiter Brust ins Endspiel ziehen, in dem wieder der vorherige Gruppengegner Schweden 2 wartete. Und auch im Finale machte der Titelverteidiger kurzen Prozess: Einer schwachen Eternitrunde der Gastgeber (103 Schläge) setzten die Deutschen 88 Zähler entgegen, so dass die abschließende Runde auf Beton eher einem Schaulaufen glich. Doch trotz des großen Vorsprungs blieb das Team konzentriert und erhöhte den Vorsprung auf schließlich satte 20 Schläge. Den Schlusspunkt unter das denkwürdige Teamfinale setzte Markus Janßen, der sich während des gesamten Wettkampfs immer in der Nähe des Siegerpodestes bewegte. Seine 24 war nicht nur die beste auf den Betonbahnen gespielte Runde sondern sicherte dem Mainzer neben dem Teamerfolg auch noch den Einzelsieg, fünf Schläge vor dem schwedischen Ex-Europameister Martin Lundell. Weitere fünf Zähler zurück schaffte auch Roman Kobisch noch den Sprung aufs Treppchen. Hoffentlich ein gutes Omen für die Europameisterschaften im August, bei denen die deutschen Teams sowie Alice und Roman Kobisch als Titelverteidiger an den Start gehen werden.
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