1. Mainzer Minigolf-Club e.V. 1964

2016-FGM

Nicht zu bremsen: Manuel Szablikowski gewinnt Filzgolf-Masters


(08.05.2016) Zum vierten Mal stand das Filzgolf-Masters, ein Matchplay-Turnier auf den schwierigen „Schweden-Bahnen“ auf dem Turnierkalender der stärksten deutschen Aktiven. Die beiden Erstauflagen des Masters in Bad Münder und Niederstetten konnte der Mainzer Marcel Noack für sich entscheiden, 2015 ging der Sieg an Thomas Sieber, der sich auf seiner Heimbahn in Olching durchsetzte.

Diesmal war Künzell Gastgeber für die 50 Teilnehmer. Mit 10 Akteuren stellte dabei der 1. MGC Mainz die größte Delegation. Zunächst galt es, sich in drei Vorrunden für die KO-Phase zu qualifizieren. Für Silvio Krauss, den jüngsten Teilnehmer des Wettbewerbs, und für Joachim Eichhorn war leider nach den Vorrunden Endstation. Krauss hatte es in seiner Gruppe u.a. mit Weltmeister Noack und dem Senioren-Weltranglistenersten Markus Janßen zu tun, beide erwiesen sich noch als eine Nummer zu groß für den Youngster. Eichhorn traf ebenfalls auf zu starke Konkurrenz, angeführt vom mehrfachen deutschen Jugendmeister Manuel Szablikowski. Die weiteren MGC-Spieler (Alice und Roman Kobisch, Sebastian Piekorz, Lukas Neumann und Patrick Beringhausen) erreichten mehr oder weniger souverän die erste KO-Runde.

2016-FGM-Sieger

Waldemar Neuwirth – Manuel Szablikowski – Sebastian Heine

In dieser wurde das MGC-Aufgebot allerdings arg dezimiert. Beringhausen setzte sich in einem packenden Spiel mit 7:5 gegen Patrick Bothmann (Dormagen-Brechten) durch, Szablikowski besiegte den Lokalmatador Christoph Wess mit 6:2 und Janßen hatte wenig Mühe, die deutsche Ex-Meisterin Claudia Weinzierl (Olching) mit 7:0 zu besiegen. Alle anderen landeten lediglich in der Trostrunde, wobei besonders das 2:6 des Weltmeisters Marcel Noack gegen den Bamberger Junior Ole Riewe überraschte.

Am zweiten Turniertag musste Alice Kobisch krankheitsbedingt passen, wodurch Silvio Krauss doch noch in die Trostrunde rückte. Am Ende der Platzierungsspiele belegten Beringhausen und Janßen die Plätze 16 und 7. Einzig Manuel Szablikowski spielte sich siegreich durch alle KO-Runden – 6:5 gegen Dirk Czerwek (Mannheim), 7:2 gegen Janßen und 4:2 gegen Sebastian Heine (Dormagen-Brechten) – und stand damit nach seinem vierten Masters-Halbfinale erstmals im Endspiel. Dort traf er auf den Weseler Waldemar Neuwirth, der mit dem Finaleinzug bei seinem erst dritten Filzturnier eine kleine Sensation schaffte. Das Endspiel verlief dann aus Sicht von Szablikowski erfreulich einseitig. Bereits nach drei Bahnen lag der Mainzer 2:0 vorne. Beim Stand von 6:3 nach 15 gespielten Bahnen legte der Mainzer ein Ass vor, so dass Neuwirth keine Chance auf den Ausgleich mehr hatte. Seiner schon imponierenden Titelsammlung konnte Szablikowski damit ein weiteres Highlight hinzufügen.

2016-FGM-Mainzer

Die MGC-Delegation

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