MGC-Jugendteam nach 20 Jahren wieder deutscher Meister |
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(22.07.2016) Als zum bisher letzten Mal eine Minigolf-Jugendmannschaft aus Mainz deutscher Meister wurde, gehörte unter anderem Nicole Gundert zum Team, die in der vergangenen Woche in Wanne-Eickel deutsche Einzel- und Mannschaftsmeisterin der Damen wurde. Im Herrenteam an gleicher Stelle war Manuel Szablikowski für den MGC am Start, und er holte zusammen mit seinen Teamkameraden Silvio Krauss, Ole Biegler und Kilian Horn jetzt endlich wieder den Meistertiel der Jugendmannschaften in die Landeshauptstadt. Der erste Turniertag auf den Anlagen im badischen Weinheim forderte zunächst sehr viel Geduld von den Aktiven. Nach etwas mehr als einer Stunde Spielzeit öffnete der Himmel wie so oft in diesem Sommer seine Schleusen, für mehr als vier Stunden musste die Meisterschaft unterbrochen werden. Bei Einsetzen des Regens lag der BGC Leipzig im Teamklassement klar vorne, die Sachsen hatten auf den Eternitbahnen gleich zu Beginn mit 61 Schlägen die Bestmarke für das gesamte Turnier gesetzt. Auch auf den langen Bahnen kam Leipzig besser ins Spiel als das MGC-Team, so dass sich nach zwei von acht Runden satte 15 Schläge Rückstand angesammelt hatten. Doch die Mainzer Youngster reagierten schnell. Beim zweiten Eternitdurchgang wurden drei Schläge aufgeholt, bevor Silvio Krauss mit einer 24 die Betonrunde eröffnete und seinem direkten Gegenspieler aus Leipzig gleich neun Zähler abnahm. Mit zweimal 27 rundeten Ole Biegler und Manuel Szablikowski den mit 78 Schlägen besten Betondurchgang ab. Bis auf zwei Schläge war man bei Halbzeit den führenden Leipzigern wieder auf die Pelle gerückt. Matchballvideo: auf das Bild klicken zum Starten! |
Geschafft: Deutscher Jugendmannschaftsmeister 2016: |
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Den Schwung der Aufholjagd des Vorabends wollten die Mainzer in den zweiten Tag mitnehmen – und das gelang prächtig. Diesmal wurde auf Beton begonnen und das MGC-Trio schaffte wieder 78 Schläge – aus zwei Schlägen Rückstand waren plötzlich sieben Zähler Vorsprung geworden. Noch drei Runden waren zu spielen, zweimal Eternit und einmal Beton. In Runde sechs auf den kleinen Eternitbahnen wurde mit 66 zu 69 Schlägen nochmals Boden gutgemacht, ein beruhigender zweistelliger Vorsprung vor der finalen Doppelrunde. Damit war für die insgesamt überraschend stark spielenden Leipziger die Luft draußen. Obwohl Leipzig mit Johannes Lieber den bisher zweitbesten Einzelakteur der DJM stellte, konnten Szablikowski & Co ihren Vorsprung locker verteidigen, lediglich ein Schlag auf Beton und derer zwei auf Eternit wurden abgegeben, so dass auch Szablikowskis vier Zweien auf den letzten vier Bahnen letztlich bedeutungslos blieben. Ein toller Triumpf der in diesem Jahr stark verjüngten MGC-Mannschaft beendete eine 20-jährige „Durststrecke“ mit zahlreichen Bronze- und Silbermedaillen. Am Samstag stehen noch die Einzelentscheidungen auf dem Programm. Bei den Schülern geht Silvio Krauss als Führender in die letzten vier Runden, einen Schlag vor Robin Dickes (Neheim-Hüsten), der im Vorjahr in der Endabrechnung um eben diesen einen Schlag vor dem Mainzer lag. Für Spannung ist gesorgt, zumal auch der Dritte, Yannick Müller aus Bamberg, nur weitere zwei Schläge zurück liegt. Ole Biegler belegt Rang sechs, nur einen Zähler hinter dem Viertplatzierten. Bei den Junioren liegt Manuel Szablikowski auf Rang acht mit schon gehörigem Abstand zu den Treppchenplätzen. Aber dem bisher eher unglücklich agierenden Mainzer, der in acht Durchgängen nur ein einziges Mal drei Schläge für eine Bahn benötigte, ist durchaus noch eine Aufholjagd zuzutrauen. Zwei Schläge hinter Szablikowski belegt Kilian Horn Rang zehn, eine verpatzte letzte Betonrunde warf den ehemaligen deutschen Schülermeister leider zurück. Alle vier Mainzer haben ihr „Soll“ mit dem Team-Titelgewinn allerdings jetzt schon mehr als erfüllt, Spitzenplätze in den Einzelwertungen wären allerdings noch ein gerne angenommenes Sahnehäubchen. |
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