1. Mainzer Minigolf-Club e.V. 1964

Mit gutem Gefühl zur DM-Endrunde

Auch am letzten Spieltag der Minigolf-Bundesliga Süd behielt das Damenteam des 1. MGC Mainz seine blütenweiße Weste und holte sich dementsprechend überlegen den Staffelsieg. Für das erste Männerteam reichte es dafür zwar nicht ganz, doch der Tagessieg auf der Filzanlage in Bamberg lässt die Mainzer ebenfalls mit einem guten Gefühl zur Meisterschaftsendrunde, Mitte Juli in Murnau, reisen.


Viele Mainzer beim Bundesliga-Finale

Die MGC-Damen Steffi Blendermann, Nicole Gundert-Greiffendorf, Alice Kobisch und Ergänzungsspielerin Selina Krauss starteten verhalten in den finalen Spieltag, fanden sich mit 100 Schlägen zu Beginn auf Rang zwei, überraschend fünf Schläge hinter Bensheim. Doch in Runde zwei rückte der Titelverteidiger schnell die Verhältnisse zurecht. Mit 79 Schlägen gelang der mit Abstand beste Durchgang des Tages. Danach schaukelten die MGC-Damen den vierten Tagessieg beim vierten Spieltag mit zweimal 97 Schlägen locker nach Hause. Zweite wurde, ebenfalls zum vierten Mal, die SG Schwaikheim/Hilzingen, die sich zusammen mit dem MSC Bensheim-Auerbach die weiteren DM-Tickets sicherte. Zwischen den Einzelresultaten der MGC-Spielerinnen lagen diesmal Welten – nicht überraschend auf einer Filzbahn. Steffi Blendermann war Tagesbeste mit 115 Schlägen, Alice Kobisch steuerte als Dritte 119 Zähler bei. Weniger gut zurecht kamen an diesem Tag Nicole Gundert-Greiffendorf (139, allerdings mit der besten Tagesrunde von 25 Schlägen) und Selina Krauss (149).


Strahlende Mainzer Siegerinnen, eingerahmt von Schwaikheim/Hilzingen und Bensheim

Welten lagen auch zwischen den beiden MGC-Männerteams. Die Zweite, mit dem sicheren Klassenerhalt in der Tasche, konnte ihre Außenseiterchance auf die DM-Teilnahme nicht nutzen und belegte abgeschlagen sang- und klanglos den letzten Tagesrang. Lichtblicke waren die Leistungen von Markus Obeth, der bei seiner 115 in Runde drei mit 22 einen neuen Platzrekord aufstellte, und Silvio Krauss, der erstmals als Schlussspieler auflief und seine Sache mit 118 Schlägen sehr gut machte. Die weiteren MGC-Resultate: Dominik Ullrich 125, Mark Harmening 151, André Szablikowski/Danny Hess (nach Einwechselung) 150, Kilian Horn 128.


Knappes Ding: Arheilgen vor Mainz 1, Homburg 3.

Die erste Mannschaft benötigte einen Tagessieg mit 18 Schlägen Vorsprung, um sich noch den Staffelsieg zu sichern. Das erste Vorhaben gelang, mit einer konzentrierten und sehr geschlossenen Leistung holte sich das Team den zweiten Tagessieg. Allerdings reichte der Schlagabstand nicht ganz, um der SG Arheilgen Platz eins noch zu entreißen. Am Ende hatten die Darmstädter Dauerrivalen bei gleicher Punktzahl die Nase um 11 Schläge vorn. Dennoch können die Mainzer erhobenen Hauptes zur DM-Endrunde fahren, wo u.a. Abonnementmeister SG Hardenberg auf die Südvertreter wartet. Der Sieg in Bamberg war eigentlich nie ernsthaft gefährdet, bereits in der ersten Runde distanzierte man die Darmstädter um 11 Schläge. Beide Teams lieferten sich danach einen Fight auf hohem Niveau, den die Mainzer in Runde drei mit dem besten Durchgang des Tages (171) für sich entscheiden konnten. Großen Anteil hatte einmal mehr der Matchplay-Weltmeister Sebastian Piekorz, der Filzspezialist spielte mit 110 Schlägen das zweitbeste Gesamtresultat. Aber auch die weiteren MGC-Ergebnisse konnten sich sehen lassen. Es spielten Lukas Neumann 122, Lars Greiffendorf 118, Manuel Szablikowski 119, Reto Sommer 119, Marcel Noack 117 und Ersatzmann Ole Biegler 119.

Berichte in den lokalen Medien:

Fortsetzung bei der DM
Mit gutem Gefühl zur DM-Endrunde