1. Mainzer Minigolf-Club e.V. 1964

Geht der Medaillensegen weiter?

Mit vier goldenen, einer silbernen und einer bronzenen Medaille haben die Ü45-Minigolfer des 1. MGC Mainz die Leistungs-Messlatte für die weiteren Titelkämpfe ziemlich hoch gelegt. Am Mittwoch beginnt nun die zweite nationale Meisterschaft des Jahres. In Murnau am Staffelsee werden die deutschen Team- und Einzelmeister der allgemeinen Klasse ermittelt. 

Die ersten beiden Wettkampftage stehen im Zeichen der Teamwettbewerbe. Die MGC-Damen gehen dabei mit dem Ziel des vierten Titelgewinns in Serie an den Start. In der Südgruppe der Bundesliga holte sich das Team verlustpunktfrei den Staffelsieg, musste lediglich beim Heimspiel im Hartenbergpark einen Zittersieg einfahren. Das MGC-Quartett geht also selbstbewusst in den Wettkampf, der allerdings sicher kein Selbstläufer sein wird. Mit dem MGC Göttingen, unter anderem mit Matchplay-Weltmeisterin Jasmin Ehm, erwartet die Mainzerinnen ein sehr starker Gegner. Verstecken muss man sich aber auch nicht, immerhin stehen mit Steffi Blendermann und Nicole Gundert-Greiffendorf die beiden Ersten des Strokeplay-Wettbewerbs der letztjährigen DM im Aufgebot, dazu die dreifache Goldmedaillengewinnerin bei der jüngsten Ü45-DM, Alice Kobisch. Als Ergänzungsspielerin wird Selina Krauss weitere wertvolle Erfahrung im Kreis der "Großen" sammeln.


Eingangsbereich der DM-Anlagen

Bei den Männern soll in diesem Jahr mehr als der im Vorjahr erreichte dritte Rang herausspringen. Das Team um die beiden Weltmeister Marcel Noack und Sebastian Piekorz lieferte sich in der Bundesliga packende Duelle mit der SG Arheilgen, am Ende entschied die Schlagzahl zugunsten der Darmstädter den Staffelsieg. Aus der Nordgruppe kommt der Serienmeister BGS Hardenberg und der in diesem Jahr stark auftrumpfende MGC Dormagen-Brechten. Prognosen zu den Treppchenplätzen erübrigen sich, da alle vier Mannschaften eine ähnliche Leistungsstärke zu bieten haben. Neben Noack und Piekorz stehen Reto Sommer, Lukas Neumann, Lars Greiffendorf, Manuel Szablikowski und Miro Stoparic im MGC-Kader. Beide MGC-Teams werden vom ehemaligen Jugendbundestrainer-Duo Petra und Bernd Szablikowski betreut.


Training mit Fernsehbegleitung, Interview mit Weltmeister Marcel Noack

In den Einzelwettbewerben am Freitag und Samstag, hier ist auch noch Thomas Schiebel sowie über eine vom Bundestrainer vergebene Wildcard Markus Obeth mit von der Partie, haben die Mainzer eine ganze Reihe von Vorjahresmedaillen zu verteidigen. Neben den schon erwähnten Spitzenplätzen der Damen gab es 2016 noch drei Medaillen der Männer, zweimal Silber in Stroke- und Matchplay durch Marcel Noack, der im Matchplay-Endspiel seinem Teamkameraden Lukas Neumann unterlegen war.

Berichte in den lokalen Medien:

MGC will wieder Medaillen scheffeln
Das wird kein Selbstläufer