1. Mainzer Minigolf-Club e.V. 1964

Medaillen Nr. 6 bis 9 im Matchplay

Auch am Schlusstag der deutschen Minigolf-Meisterschaften in Murnau war der Mainzer Medaillenhunger noch nicht gestillt. Auch wenn es die Setzliste mit den MGC-Minigolfern nicht allzu gut meinte – bereits im Achtelfinale kam es zu clubinternen Duellen zwischn Alice Kobisch und Nicole Gundert-Greiffendorf, sowie zwischen Marcel Noack und Markus Obeth – schafften vier Mainzer den Sprung ins Halbfinale. Reinen Mainzer Endspielen stand wieder die Setzliste im Wege, denn in beiden Wettbewerben trafen jeweils zwei MGC-Akteure aufeinander.

Nach ihrem Achtelfinalsieg gegen Alice Kobisch gelangte Nicole Gundert-Greiffendorf durch ein 5:2 gegen Vanessa Peucker (Dormagen-Brechten) in die Vorschlussrunde und traf dort auf Steffi Blendermann. Die neue Meisterin im Strokeplay hatte auf ihrem Weg dorthin Renate Vetter (Bensheim) und Susanne Bremicker (Dormagen-Brechten) ausgeschaltet. Das eng umkämpfte Halbfinale ging schließlich mit 6:5 an Gundert-Greiffendorf, ihre Endspielgegnerin war Sabine Hammerschmidt (SG Schwaikheim/Hilzingen), die schon im Vorjahr das Finale erreicht hatte. Im kleinen Finale sicherte sich Steffi Blendermann gegen Nicole Birkelbach (Göttingen) sicher mit 5:2 die Bronzemedaille. Das lange umkämpfte Endspiel ging in die Verlängerung, hier setzte sich Sabine Hammerschmidt an der dritten Extrabahn mit 5:4 durch. Nicole Gundert-Greiffendorf gewann nach Silber mit dem Team zum Abschluss auch Silber im Matchplay.


Herzliche Gratulation von Nicole Gundert-Greiffendorf an Sabine Hammerschmidt

Bei den Männern galt es, vier ko-Runden vor dem Finale zu überstehen. Den Titelverteidiger Lukas Neumann ereilte das Aus schon in der ersten Runde, alle weiteren Mainzer kamen eine Runde weiter. Im Achtelfinale unterlag Lars Greiffendorf gegen Pascal Gillen (Homburg), Markus Obeth zog den Kürzeren gegen seinen Vereinskameraden Marcel Noack. Miro Stoparic hatte auf eine Teilnahme am Matchplay verzichtet, so dass noch drei Mainzer im Wettbewerb blieben. Noack musste dann im Viertelfinale gegen Sebastian Kube (Dormagen-Brechten) knapp mit 4:5 die Segel streichen. In der anderen Hälfte des Tableaus marschierten Manuel Szablikowski und Sebastian Piekorz locker durch die ersten drei Runden. Szablikowski besiegte Kai Dorner (Dormagen-Brechten), Florian Wietz (Niendorf) und den Drittplatzierten des Strokeplay, Patrick Bothmann (Dormagen-Brechten). Piekorz setzte sich gegen Daniel Drewes (Künzell), Sven Helldörfer (Kelheim) und Greiffendorf-Bezwinger Pascal Gillen durch. Im Halbfinale hatte Manuel Szablikowski das bessere Ende für sich, mit 5:3 zog er ins Endspiel gegen Sascha Spreier (Homburg) ein. Gegen den Saarländer blieb er dann allerdings chancenlos und musste nach dem 1:5 mit der Silbermedaille vorlieb nehmen. Bronze ging an Piekorz, der Sebastian Kube locker mit 5:2 bezwang.


Nach Strokeplay-Gold 2016 Matchplay-Gold 2017 für Sascha "Schack" Spreier

Mit insgesamt neun von maximal 14 möglichen Medaillen räumte der 1. MGC Mainz bei dieser DM beeindruckend ab. Zweimal Gold durch das Männerteam und Alice Kobisch im Strokeplay, dazu Teamsilber der Damen und vier weitere Silber- sowie zwei Bronzemedaillen in den Einzelwettbewerben untermauern die Ausnahmestellung der Mainzer Minigolfer auf nationalem Parkett.

Berichte in den lokalen Medien:

MGC untermauert Ausnahmestellung
Sammlungsbewegung vom Hartenberg