1. Mainzer Minigolf-Club e.V. 1964

Nierstein begrüßt die 1. Liga

Ein Filzspieltag vor den Toren von Mainz – wieder einmal ein Novum in der Minigolf-Bundesliga. Möglich macht dies der TV Nierstein, der seine vor einigen Jahren neu errichtete Filzbahn erstmals für ein Meisterschaftsturnier zur Verfügung gestellt hat.

Wie schon bei den vorangegangenen Spieltagen in Sandhofen und Bildstock gehen die drei MGC-Teams mit sehr unterschiedlichen Zielsetzungen in den morgigen Wettkampf. Das Damenteam des 11-maligen Europacupsiegers will die in Bildstock von der SG Oberkochen/Hilzingen zurück eroberte Tabellenführung ausbauen. Die MGC-Damen treten in Bestbesetzung mit Steffi Blendermann, Nicole Gundert, Alice Kobisch und Selina Krauss an, die Spielreihenfolge wird Teamchefin Alice Kobisch nach dem heutigen Abschlusstraining festlegen.

Ebenfalls als Tabellenführer geht die erste Herrenmannschaft in den Spieltag, allerdings konnte die SG Arheilgen den Rückstand zuletzt auf vier Punkte verkürzen. Durch das neue Wertungssystem, bei dem in jedem Durchgang bis zu acht Punkte gesammelt werden können, sind Veränderungen des Tabellenstandes an der Tagesordnung. Für den MGC Mainz werden Lukas Neumann, Lars Greiffendorf, Sebastian Piekorz, Manuel Szablikowski, Ole Biegler, Reto Sommer und Marcel Noack alles daran setzen, sich die Darmstädter weiterhin „vom Hals zu halten“.

Das andere Ende der Tabelle „ziert“ derzeit die zweite MGC-Mannschaft, die nach dem desolaten Auftakt in Sandhofen eine deutliche Steigerung in Bildstock schaffte und den Rückstand auf Homburg und Künzell auf sieben bzw. acht Punkte verkleinern konnte. Mit Roman Kobisch, Patrick Beringhausen, Silvio Krauss, René Dippelhofer, Max Hermann und Markus Janßen ist wieder eine Mischung aus viel Erfahrung – immerhin drei Senioren-Nationalspieler – und jugendlichem Elan in Person des Jugendweltmeisters Krauss am Start, die auch auf dem schwierigen Filzbelag hoffentlich weiter erfolgreich Punkte sammeln wird.

Leider steht die bisherige Bundesligasaison wettermäßig unter keinem guten Stern, denn nach dem Indoor-Spieltag in Sandhofen muss man sich nun schon zum zweiten Mal in Serie mit eher winterlichen Verhältnissen herumschlagen. Bleibt zu hoffen, dass der Wettkampftag wenigstens trocken bleibt ….