1. Mainzer Minigolf-Club e.V. 1964

MGC-Team im Endspiel um DMV-Pokal

Das war ein hartes Stück Arbeit für das Team des DMV-Pokalverteidigers! Während der andere Bundesligist im Final Four-Turnier, der MGC Dormagen-Brechten, dem Zweitligisten aus Ludwigshafen beim 10:0-Sieg keine Chance ließ, war die Partie des 1. MGC Mainz gegen den MSC Bensheim-Auerbach bis kurz vor Ende der drei Durchgänge noch völlig offen.

Nach zwei Runden lag Steffi Blendermann gegen Tom van Diejen vorentscheidend 68:59 zurück. Die Partien von Marcel Noack gegen Levi Tritsch und Reto Sommer gegen Hans-Peter Fritsch waren zugunsten der Mainzer entschieden, beide hatten nach diesen beiden Runden komfortable 20 Schläge Vorsprung auf ihre Bensheimer Komkurrenten. Offen waren die Spiele zwischen Silvio Krauss und Thomas Giebenhain, hier stand es 59:61 für Krauss, und Roman Kobisch gegen Jörg Weirich beim Stand von 60:60. Im MGC-Lager kam jedoch zu keiner Zeit Hektik auf, man spielte solide weiter. Steffi Blendermann kassierte zwar die sich schon nach der ersten Runde abzeichnende Niederlage (97:91), doch ihre Teamkollegen legten sich im dritten Durchgang noch einmal mächtig ins Zeug. Die Entscheidung fiel in der zweiten Partie, in der Roman Kobisch sein konstantes Spiel fortsetzte, während sein Gegner Weirich den schweren Filzbahnen Tribut zollen musste – aus dem Gleichstand nach zwei Runden wurde ein Sieg des Mainzers mit schließlich 12 Schlägen Vorsprung (89:101).

Der Punktverlust von Silvio Krauss, der trotz einer 27 zulassen musste, dass Thomas Giebenhain mit einer 25 (86:86) gleichzog, war damit unbedeutend, da Marcel Noack und Reto Sommer ihre Spiele locker mit 78:104 und 85:113 nach Hause brachten.

Mann des Tages im MGC-Team war Marcel Noack, der seiner 25 zum Auftakt gleich noch eine 23 folgen ließ und erst, den sicheren Sieg seiner Partie vor Augen, in Runde drei mit 30 Schlägen ein „normales“ Resultat folgen ließ.