Vier-Sterne für Seniorenteam – Kobisch-Festspiele in Singen |
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(02.07.2016) Dieses war der vierte Streich: In souveräner Manier sicherte sich die erste Mannschaft des MGC Mainz bei den deutschen Seniorenmeisterschaften in Singen erneut den Team-Titel. Nach dreimaligem Gewinn des Doubles – Gold und Silber für die beiden Mainzer Teams – musste die zweite MGC-Vertretung diesmal mit Rang fünf zufrieden sein, lediglich drei Schläge trennten die Mainzer am Ende von einer Medaille. Als schärfster Konkurrent im Kampf um Gold entpuppte sich frühzeitig der MGC Göttingen. Mainz I mit Patrick Beringhausen, Alice und Roman Kobisch und Markus Janßen, behielt aber bei allen Angriffen der Niedersachsen stets die Ruhe und verlor lediglich im ersten Durchgang drei Schläge an den späteren Vizemeister. Mit ihrer besten Runde auf den langen Betonbahnen vergrößerte der alte und neue deutsche Meister schließlich seinen Vorsprung auf komfortable 10 Schläge. Bezeichnend, dass jeder einzelne Akteur auf Mainzer Seite seinem direkten Göttinger Gegenpart Schläge abnehmen konnte, allen voran Roman Kobisch mit dem besten Resultat über die sechs gewerteten Durchgänge. Eine durchweg beeindruckende Vorstellung des nunmehr viermaligen deutschen Meisters! |
Titel Durchzählen – 4 mal in Serie Gold! Patrick Beringhausen – Markus Janßen – Roman & Alice Kobisch |
Nicht ganz so rund lief es diesmal beim zweiten MGC-Team, das zuletzt dreimal nur von der eigenen Ersten zu bewzingen war. Zwar sorgte Bernd Szablikowski mit dem zweitbesten Vorrundenergebnis für Furore, doch ließen seine Teamkameraden Petra Szablikowski, Hannes Klee und Joachim Eichhorn die nötige Konstanz in ihren Ergebnissen vermmissen. Dennoch lag das Team bis zur letzten Runde auf Rang drei, musste aber durch eine durchwachsene Schlussrunde den bayerischen Vertreter Ingolstadt und Dormagen-Brechten noch passieren lassen. Schade, dass regenbedingt eine von vier geplanten Kombirunden gestrichen werden musste, so konnte man nicht mehr zum „Gegenangriff“ blasen. Der dritte Wettkampftag stand im Zeichen der Einzelentscheidungen im „stroke play“, in die mehrere MGC-Spieler und -Spielerinnen mit Medaillenchancen gingen. Bei den AK1-Damen lag die Titelverteidigerin Alice Kobisch vorne, überraschend gefolgt von ihrer Schwester Ellen Galleinus (Herscheid), die nach mehrjähriger Turnierpause erstmals wieder am Start war. Mit Petra Szablikowski startete eine weitere Mainzerin aussichtsreich in die letzten beiden Kombi-Runden. Nach einer grandiosen Runde auf den Betonbahnen (24) fiel sie allerding durch eine verpatzte Eternitrunde zurück und belegte in der Endabrechnung Platz acht. An der Spitze ging Alice Kobisch mit einem einzigen Zähler Vorsprung auf die letzten 18 Bahnen, konnte sich aber im Verlauf um weitere zwei Schläge von ihrer Schwester absetzen – ein Doppelsieg, der in der Familie blieb! Für Alice Kobisch war es der dritte Titelgewinn in Serie. Stichwort Familie Bei den Männern führte wie erwähnt Roman Kobisch nach den Vorrunden, gefolgt von Bernd Szablikowski und Patrick Beringhausen. Attackiert wurde das Mainzer Trio in erster Linie von Michael Neuland (Dormagen-Brechten) und Hans-Rolf Wageck (Ludwigshafen). Knapp hinter den Medaillenrängen beendete Bernd Szablikowski den Wettbewerb auf Rang vier nach zweimal Rang fünf in den Vorjahren, eine bärenstarke Leistung. Noch besser lief es bei seinen Mitstreitern: Patrick Beringhausen schaffte es ins Stechen um Silber gegen Neuland, in dem er sich am zweiten Extraloch eben diese Silbermedaille sicherte. Gold holte Roman Kobisch mit dem insgesamt konstantesten Spiel und Bestergebnis auf den zum Teil kniffligen Singener Betonbahnen und komplettierte die sensationelle Familienbilanz. Tag drei der DSM sollte eigentlich ganz im Zeichen der Matchplay-Entscheidungen stehen, aber der Sommer 2016 zeigte sich wieder einmal von der schlechtesten Seite, so dass dem Schiedsgericht nichts anderes übrig blieb, als das „Matschplay“ um 15 Uhr ohne Wertung abzubrechen. Man wird sich beim DMV Gedanken machen müssen, ob es sinnvoll ist, einen solchen Wettbewerb mit anfangs 72 Teilnehmern anzusetzen, wenn schon ein einziger Regenguss die Planung durcheinander werfen kann. |
Matchball verwandelt: Strokeplay-Gold für Alice …. … und Roman Kobisch Matchplay wurde weggeschwemmt … |