1. Mainzer Minigolf-Club e.V. 1964

Wie gehabt: Deutlicher Rückstand bei Halbzeit

Ob es zur Taktik des rheinland-pfälzischen Ü45-Teams gehört, dem stärksten Gegner aus Nordrhein-Westfalen am ersten Tag einen gewissen Vorsprung zu geben, sei mal dahingestellt. Jedenfalls liegt nach vier von acht zu spielenden Runden das NBV-Team einmal mehr klar vorne. Nach 19 Schlägen Rückstand in Neheim im Jahr 2015 und deren 11 in Olching 2017 sind es diesmal 12 Zähler, die Rheinland-Pfalz am zweiten Wettkampftag aufholen muss.

Der Auftakt auf den Eternitbahnen gelang dem Rheinland-Pfalz-Team mit fünf Mainzern sehr ordentlich, 118 Schläge auf der nicht leichten Anlage bedeuteten die Führung, zwei Zähler vor Nordrhein-Westfalen, zwei weitere vor Gastgeber Berlin. Diese Führung hielt bis zum letzten Spieler in Runde zwei, doch dann verlor Markus Janßen auf den Tagesbesten Michael Neuland gleich sechs Schläge, womit sich der NBV an die Spitze setzte. In den verbleibenden zwei Durchgängen agierte man zwar solide, aber immer wieder bedeuteten Kleinigkeiten den weiteren Verlust von einzelnen Schlägen an den zweimaligen Vize. Trotz einer 19er-Runde auf Eternit durch Roman Kobisch konnten die Nordrhein-Westfalen auf schließlich 12 Schläge Vorsprung davonziehen.

Aber wie schon gesagt ist dies keine neue Situation für die MRP-Auswahl. Man darf gespannt sein, wie das Team am Finaltag damit umgeht und ob es ein drittes Mal gelingt, in den Schlussrunden das Klassement zu „korrigieren“. Aufpassen muss man allerdings auch auf die Berliner Equipe, die mit nur drei Schlägen Rückstand auf Rheinland-Pfalz lauert.

Das beste Ergebnis im MRP-Team spielte der Ludwigshafener Frank Bonenberger mit 107 Schlägen aus vier Runden. Die weiteren Resultate lagen dicht beieinander: Patrick Beringhausen benötigte 112, Alice und Roman Kobisch je 110 und Markus Janßen 113 Schläge. Ersatzmann René Dippelhofer haderte mit der Betonanlage und sammelte 121 Schläge. Den Unterschied an diesem Tag machte aber ganz klar der für Dormagen-Brechten spielende Michael Neuland, der mit seinen 100 Schlägen den Vorsprung der NBV-Mannschaft praktisch alleine herausholte.