1. Mainzer Minigolf-Club e.V. 1964

Der 19. DM-Titel lockt

Wenn am Mittwoch die Deutschen Minigolfmeisterschaften der Allgemeinen Klasse in Witten-Herbede im Ruhgebiet beginnen, beginnt auch erneut das traditionelle „Duell“ der Damenteams des MGC Göttingen und des aktuellen Titelverteidigers 1. MGC Mainz um das Teamgold. Für die Mainzer Damen wäre es der insgesamt 19. Meistertitel, eine wahrhaft stolze Bilanz! Aber die Konkurrenz aus Niedersachsen darf und wird auch nicht unterschätzt werden, mit den Weltmeisterinnen Bianca Zodrow-Wenke und Jasmin Ehm, sowie Ü45-Nationalspielerin Alexandra von dem Knesebeck ist das Team ähnlich stark besetzt wie das des 1. MGC. Die Mainzer Damen gehen in der gewohnten Aufstellung mit Steffi Blendermann, Nicole Gundert, Alice Kobisch und Selina Krauss an den Start. „Teamchefin“ Kobisch kommt mit der frischen Motivation durch die mit dem Seniorenteam gewonnene siebte deutsche Meisterschaft in Serie nach Witten, veredelt hatte sie das Teamgold noch durch Einzelgold im Strokeplay-, Silber im Matchplay-Wettbewerb. An Motivation wird es aber ohnehin nicht mangeln, man darf auf die Wettkampfergebnisse gespannt sein. Zumal mit dem MGC Dormagen-Brechten und der Spielgemeinschaft Oberkochen/Hilzingen weitere Konkurrentinnen am Start sind, die in das Medaillenrennen eingreifen können.
Bei den Männern geht der Titelverteidiger BGS Hardenberg natürlich leicht favorisiert in den Wettkampf. Das MGC-Team möchte aber den Westfalen durchaus in die Suppe spucken und den Coup aus dem Jahr 2017, als man in Murnau sensationell Gold holte, wiederholen. Neben den Hardenbergern wird auch auf die SG Arheilgen, Staffelsieger der Bundesligarunde im Süden, und den Nord-Zweiten Dormagen-Brechten zu achten sein. Vervollständigt wird das Teilnehmerfeld durch den KC Homburg und den Niendorfer MC, die beide auch für die eine oder andere Überraschung gut sind. Das Mainzer Team kann zwar nicht in Wunschbesetzung antreten – Sebastian Piekorz und Jugendweltmeister Silvio Krauss mussten wegen Klausurstress und Urlaubsproblemen absagen – kann aber mit Miro Stoparic einen sehr guten „Urlaubsvertreter“ aufbieten. Außerdem rückt Jugendvizeweltmeister Ole Biegler ins Team, das ansonsten aus der Stammbesetzung (Lukas Neumann, Lars Greiffendorf, Reto Sommer, Marcel Noack, Manuel Szablikowski) besteht.