Silber für Herrenteam, Damen verlieren gegen Österreich und Schweden
(22.08.2009) Das hatte man sich sicher im deutschen Lager anders vorgestellt. Ein Teamsieg gegen Schweden hatten sicher nur Träumer auf der Liste, aber Silber wollte man ganz sicher in beiden Teamwettbewerben. Doch die Damen konnten diese Erwartungen nicht erfüllen und mussten auch Österreich den Vortritt lassen und sich mit Bronze zufrieden geben. Die Herren spielten einen guten Mannschaftsschlusstag, gewannen eine Filzrunden gegen Schweden und holten sich überlegen Silber. Mit an Bord der Mainzer Sascha Spreier.
Für die Mainzer Mädels war dann auch leider in der ersten Einzelrunde Endstation. Steffi Kern schied gegen die Österreicherin Birgit Heschl aus, Alice Kobisch zog gegen Sandra Wicki (Schweiz) den kürzeren und Nicole Gundert-Greiffendorf schied nach grandiosem Kampf an der sechsten Verlängerungsbahn gegen Karin Wiklund (Schweden) aus. Auch Sascha Spreier konnte sein Matchplay-Trauma nicht überwinden und verlor gegen den Holländer Alex Jasper.
Neue Weltmeisterin bei den Damen wurde die Schwedin Sandra Weaver vor der Österreicherin Lisa Berger-Rella und der Schwedin Karin Wiklund, die ihm kleinen Finale gegen Nicole Piechotta siegte.
Bei den Herren musste überszanden nur Marco Henning aus Berlin und Harald Erlbruch (Hardenberg) die erste Runde. Während Henning in der Runde der letzten acht scheiterte, war für Erlbruch erst im Halbfinale Schluss, das er gegen den Schweden Jonas Gustavsson verlor. Im Spiel um Bronze siegte er gegen den Überraschungshalbfinalisten Paolo Porta aus Italien.
Neuer Weltmeister wurde dann auch Jonas Gustavsson gegen den schwedischen Jugendspieler Filiph Svensson in der Verlängerung an der fünften Bahn. Die Diskussionen um das umstrittene Matchplay werden nach dem Erstrundenaus des überragenden Spielers Carl-Johan Ryner bei diesen Meisterschaften sicher intensiver weitergehen.