1. Mainzer Minigolf-Club e.V. 1964

Eskilstuna

Platz 3 für „Mainzer Nationalmannschaft“

(13.03.2011) Wie erwartet erwiesen sich die schwedischen Minigolfer beim Hallenländerkampf der U23-Nationalmannschaften als unbezwingbar. Auf den extrem schweren, bis zu 18 m langen Filzbahnen spielten die Skandinavier ihre ganze Routine auf diesem Belag aus und ließen den Konkurrenzteams aus Italien, Finnland, Österreich und der Schweiz keine Chance. Auch die beiden deutschen Nachwuchsmannschaften konnten mit den Schweden nicht mithalten, so dass am Ende die beiden Drei-Kronen-Teams das Endspiel unter sich ausmachen konnten.
Bei der Aufstellung ließ das deutsche Trainerteam „Mainz gegen den Rest“ antreten. Die vier MGC-Bundesligaspieler Anne Hempel, Lucas Scholz, Max Hermann und Sascha Spreier bildeten das Team Deutschland 1, Jasmin Ehm (Göttingen), Sebastian Peffer (Köln), Sebastian Kube (Dormagen-Brechten) und Dennis Löschmann (Berlin) Deutschland 2. Das Mainzer Quartett bekam es in den Vorrunden mit Schweden 1, Österreich 1, Schweiz 1 und Italien zu tun. Gewertet wurden in vier Durchgängen Jeder gegen Jeden die jeweils gewonnenen einzelnen Bahnen. Dabei setzte sich das deutsche Team gegen die Schweizer denkbar knapp mit 23:22 durch, nur wenig deutlicher mit 24:22 gegen Italien. Eine klare Sache dagegen war das 31:21 gegen Österreich und ähnlich klar musste man Schweden mit 13:23 den Vortritt lassen. So musste man als Gruppenzweiter im Halbfinale erneut gegen den anderen Gruppensieger Schweden 2 ran, und auch hier gab es die schon einkalkulierte „Packung“, die mit 12:26 sogar noch etwas deftiger ausfiel. Im kleinen Finale wartete dann Finnland und lieferte dem deutschen Nachwuchs einen erbitterten Kampf um den letzten Treppchenplatz. Spielentscheidend wurde dabei die Schlussrunde von Sascha Spreier, der nach schwachen Leistungen in den Vorrunden doch noch zu großer Form auflief und mit 25 Schlägen den besten Einzeldurchgang des Turniers auf den Filzbelag zauberte. Seine 14 Asse auf 18 Bahnen trugen maßgeblich zum 24:22 gegen die Finnen und dem damit erreichten dritten Platz hinter den beiden Schwedenteams bei. Mit 62 Schlägen aus den beiden Schlussrunden konnte sich Spreier damit als einziger Nicht-Schwede unter den ersten Sechs platzieren. Lucas Scholz und Max Hermann landeten in der Einzelrangliste im oberen Mittelfeld, Anne Hempel konnte mit den Leistungen ihrer Teamkollegen nicht ganz mithalten.