1. Mainzer Minigolf-Club e.V. 1964

BL2013_1

Fehlstart für Bundesliga-Minigolfer

(16.09.2012) So hatten sich die Minigolfer des 1. MGC Mainz den Saisonauftakt in Bad Feilnbach nicht vorgestellt: Nur auf Platz drei beendete das Damenteam den Spieltag auf der rekordverdächtigen Betonbahn, gar ganz ohne Punkte mussten die Männer die Heimreise antreten.

Bei den Damen sah es zunächst nach einer Neuauflage des traditionellen Zweikampfs zwischen Mainz und Göttingen aus. Nachdem die als Startspielerin eingesetzte Europameisterin Anne Bollrich ihren zweiten Durchgang beendet hatte, lagen die beiden Dauerkonkurrenten gleichauf an der Spitze, die drittplatzierten Damen aus Bensheim bereits 10 Schläge zurück. Doch in Runde drei gelang den Hessen mit 75 Schlägen der beste Durchgang des Tages, der sie an den in diesem Durchgang schwächelnden MGC-Damen vorbei ziehen ließ. Und auch in der letzten Runde gelang Anne Bollrich, Nicole Gundert Greiffendorf, Alice Kobisch und Ergänzungsspielerin Kathrin Neumann keine Wende mehr. Als Tagesdritter hinter Göttingen und Bensheim gelang also wieder nur ein durchwachsener Saisonstart, den es beim nächsten Termin (21.10., Hamburg-Niendorf, Eternitbahnen) zu korrigieren gilt. Zwar zeigte das Team eine geschlossene Gesamtleistung (Anne Bollrich 114 Schläge, Nicole Gundert-Greiffendorf 113, Alice Kobisch 111, Kathrin Neumann 119), zu einer Spitzenplatzierung fehlten aber herausragende Resultate wie die 106 Schläge zweier Göttinger Spielerinnen oder die 108 Schläge – mit einer 23 – der Bensheimerin Claudia Kuhn.

Mit einer herben Enttäuschung endete der Spieltag für das MGC-Männerteam: Trotz eines ordentlichen Starts und Platz drei nach der ersten Runde sprang am Ende nur der letzte Tagesrang heraus, relativ knapp hinter Dormagen-Brechten, aber überaus deutlich hinter den weiteren Konkurrenten. Bereits in der ersten Runde setzte sich Titelverteidiger Hardenberg wieder an die Spitze und gab diese, obwohl zeitweise hart bedrängt von der SG Arheilgen, auch nicht mehr ab. Im zweiten Durchgang gelang dem MGC-Team nichts Herausragendes, zwei Runden über 30 Schlägen bedeuteten auf dieser Anlage einen deutlichen Rückschlag. Und in der zweiten Hälfte des Spieltags wurde es nicht besser, Arheilgen und Niendorf spielten annähernd auf dem Niveau von Hardenberg, lediglich Dormagen-Brechten schien noch schlagbar. Doch es sollte nicht sein, lediglich eine Verkürzung des Rückstands um drei Schläge war noch drin. Das beste Ergebnis der MGC-Akteuere spielte Rückkehrer Miro Stoparic mit 108 Schlägen, doch seine 24 in der letzten Runde kam zu spät, um noch eine Wende zu ermöglichen. Die weiteren Ergebnisse: Lars Greiffendorf 117, Sascha Spreier 113, Lucas Scholz 111, Roman Kobisch 112, Marcel Noack 114, Max Hermann 110 Schläge.