Bundesliga: MGC-Männer trotzen Spitzenreiter – Damen auf Rang 2 |
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(14.04.2013) Mit einem geteilten Tagessieg auf der Betonanlage in Wittlich sorgten die Männer des 1. MGC Mainz für eine kleine Sensation in der Minigolf-Bundesliga. Zuvor hatte der Titelverteidiger Hardenberg souverän beide bisherigen Spieltage gewonnen, musste diesmal aber sogar bis zu den letzten Bahnen zittern, bevor die Punkteteilung perfekt war. Das MGC-Damenteam konnte das gesteckte Ziel, durch einen Tagessieg zu Meister Göttingen aufzuschließen, nicht erreichen und musste die Überlegenheit der Niedersachsen an diesem Tag anerkennen. Bei bestem Frühlingswetter entwickelte sich im Männerklassemant ein echter Minigolf-Krimi, zeitweise lagen zwischen dem ersten und letzten Platz nur 9 Schläge Abstand. Eine katastrophale Einzelrunde ließ den lange führenden MGC Dormagen-Brechten auf den letzten Platz zurück fallen. Das MGC-Team, während der ersten beiden Runden meist auf Rang drei liegend, nutzte die Gunst der Stunde und setzte sich im Schlussdurchgang nach drei von sechs Spielern allein an die Spitze. Doch Meister Hardenberg gab sich nicht geschlagen und holte den Rückstand von vier Schlägen mit den letzten drei Spielern auf, ein Ass des Hardenberger Schlussspielers Harald Erlbruch sorgte schließlich für den Schlaggleichstand. Dennoch ein toller Erfolg für das Mainzer Team, das sich damit bis auf einen Punkt an den dritten Tabellenplatz heran tastete und gleichzeitig den Rückstand auf den Zweiten Arheilgen von 10 auf 7 Punkte reduzierte. Bester Mann im MGC-Dress war diesmal Sascha Spreier (89 Schläge), dem mit einer 26 (Platzrekord) auch die beste Einzelrunde des Tages gelang. Weiter spielten Lars Greiffendorf (90 Schläge), Max Hermann (99) Roman Kobisch (98), Miro Stoparic (93, im Bild in Aktion an Bahn 17), Marcel Noack (91) und Lucas Scholz (92). Bei den Damen, die über die volle Distanz von vier Durchgängen spielten, fiel die Entscheidung über den Tagessieg praktisch schon in Runde zwei, als Göttingen seine beste Runde (90 Schläge) gegen den schlechtesten Durchgang des Mainzer Trios (103) setzte und damit uneinholbare 16 Schläge Vorsprung hatte. Auch in der dritten Runde konnten Alice Kobisch (am Ende 127 Schläge), Nicole Gundert-Greiffendorf (132) und Anne Bollrich (135) nicht kontern, erst in der praktisch bedeutungslosen Schlussrunde gelang mit einer 94 ein bisschen Ergebniskosmetik. Trotz dieses Rückschlags ist das Titelrennen bei den Damen noch lange nicht entschieden, denn bei noch drei ausstehenden Spieltagen und vier Punkten Abstand zwischen Göttingen und Mainz kann noch viel passieren. |
Bild: DMV |
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