Zwei Einzel-Medaillen für Anne Bollrich |
|
(05.07.2014) Bei den in Künzell bei Fulda zeitgleich mit den Titelkämpfen der Senioren ausgetragenen nationalen Einzelmeisterschaften der allgemeinen Klasse (19 bis 45 Jahre) holte Anne Bollrich je eine Silber- und Bronzemedaille und krönte damit eine fantastische Mainzer Minigolfwoche. Von Beginn an bildete sich eine dreiköpfige Spitzengruppe, bestehend aus Weltmeisterin Bianca Zodrow (Göttingen), der für den Schweizer Club MC Olten spielenden Ex-Mainzerin Steffi Blendermann und der Weltranglistenersten Anne Bollrich. Die Mainzerin, die sich zuletzt mit dem Bundesligateam schon den deutschen Mannschaftsmeistertitel geholt hatte, spielte auf konstant hohem Niveau und überholte in der 10. Runde mit einer 19 auf der Eternitanlage die bis dahin führende Bianca Zodrow. Eine einzige glücklose Runde auf den Betonbahnen ermöglichte einen Durchgang später den erneuten Führungswechsel, nun setzte sich Blendermann an die Spitze und gab diese bis zur letzten Bahn nicht mehr ab. Anne Bollrich wiederum konnte in den beiden Schlussdurchgängen alle Angriffe der Göttingerin Zodrow abwehren und sicherte sich mit drei Schlägen Vorsprung die Silbermedaille. Anders als bei den Ü45-Titelkämpfen konnte in Künzell auch die abschließende Matchplay-Meisterschaft komplett absolviert werden. Hier setzte sich Bollrich zunächst gegen Britta Lagerquist (Kiel) mit 4:2 gewonnenen Bahnen durch, im Viertelfinale folgte ein 4:1 gegen Marina Zeberer (Schriesheim). Das Halbfinale ging dann allerdings mit 4:2 an Bianca Zodrow, so dass Bollrich im kleinen Finale gegen Simone Kohfeld (Bensheim) antreten musste. Die Mainzerin holte sich mit einem souveränen 5:2 die Bronzemedaille – und sicherte sich mit dieser Gesamtleistung auch die Teilnahme an den Europameisterschaften in Neutraubling. Gleiches gilt für Marcel Noack, der zwar bei dieser Meisterschaft nichts mit der Medaillenvergabe zu tun hatte, aber auf Rang 12 eine grundsolide Leistung, wie auch schon in der abgelaufenen Bundesliga-Saison, ablieferte. Vier Schläge mehr als Noack benötigte sein Teamkamerad Lars Greiffendorf in den 12 Wertungsrunden, das bedeutete am Ende Platz 16. Im Lochwettspiel gab es für die beiden Mainzer diesmal nichts zu holen. Noack bekam es nach einem 5:4-Sieg gegen Wietz (Hamburg-Niendorf) bereits im Achtelfinale mit Weltmeister Achim Braungart-Zink (Arheilgen) zu tun und hatte mit 1:4 das Nachsehen. Eine Runde weiter kam Greiffendorf, der sich gegen Felix vom Bruch (Neheim) und Danny Hense (Arheilgen) jeweils mit 5:4 durchsetzen konnte. Im Viertelfinale kam dann das Aus mit 2:4 gegen den späteren Bronzegewinner Sebastian Heine (Wesel). Ergebnisse: Strokeplay D – Strokeplay H – Matchplay D – Matchplay H |
DM_2014
- DSM_2014
- DJM_2014_1