1. Mainzer Minigolf-Club e.V. 1964

2016-DM-Wanne-2

Auf Medaillenkurs in Herne


(13.07.2016) Mit zum Teil sensationellen Resultaten begannen die deutschen Minigolf-Meisterschaften in Wanne-Eickel. Nach vier von acht Durchgängen des Mannschaftswettbewerbs liegen die beiden MGC-Teams dabei aussichtsreich im Rennen. Die Damen (Steffi Blendermann, Nicole Gundert-Greiffendorf, Alice Kobisch) liegen vorne, das Männerteam (Lars Greiffendorf, Lukas Neumann, Miro Stoparic, Sebastian Piekorz, Manuel Szablikowski, Marcel Noack) musste nach anfänglicher Führung den Titelverteidiger Hardenberg vorbei lassen und belegt Rang zwei.

Überraschend kam es bislang nicht zum erwarteten Zweikampf der Damenteams aus Mainz und Göttingen, vielmehr entpuppte sich die SG Schwaikheim-Hilzingen als erster Verfolger des Titelverteidigers aus Mainz. Sechs Schläge Vorsprung konnte der Europacupsieger bei „Halbzeit“ herausspielen, profitierte dabei besonders von der bärenstarken Leistung der Weltmeisterin Steffi Blendermann, die mit 94 Schlägen aus vier Runden auch das Einzelklassement anführt. Nicole Gundert-Greiffendorf kam auf 101 Schläge (derzeit Platz 3), Alice Kobisch musste nach einer verpatzten Auftaktrunde mit 111 Zählern und Rang 12 zufrieden sein. Am zweiten Wettkampftag sind diese Einzelplatzierungen aber noch Nebensache, zunächst gilt es, den Vorsprung auf Schwaikheim zu halten und die sicher zu erwartenden Angriffe von Göttingen, momentan weitere 10 Schläge zurück, abzuwehren.

2016-DM-Marcel

Bärenstarker Auftakt von Marcel: 20 auf Beton! Foto: DMV

Mit einem Paukenschlag eröffneten die MGC-Männer das Turnier. Sieben Schläge nahmen die Mainzer dem Titelverteidiger Hardenberg auf den Betonbahnen ab, weitere 15 (!) in der folgenden Runde auf Eternit. Weltmeister Marcel Noack sorgte dabei mit einem neuen Platzrekord auf Beton (20 Schläge) für Furore, auf Eternit ließ er dasselbe Ergebnis folgen. In den beiden folgenden Runden drehten die Hardenberger, wohl auch angestachelt durch den unerwarteten Rückstand, aber mächtig auf und schafften mit der Rekordrunde von 141 Schlägen auf Beton die Wende, konnten in der Eternitrunde den Rückstand schließlich in acht Schläge Vorsprung ummünzen. Ein packendes Finale am zweiten Tag ist garantiert, zumal auch Dormagen-Brechten auf Rang drei lauernd, den Titel noch nicht gänzlich abgeschrieben hat. In der Zwischenbilanz im Einzel führt der Homburger Sascha Spreier mit überragenden 85 Schlägen, vier Schläge dahinter folgt Noack auf Platz zwei. Mit Miro Stoparic (4.) und Lukas Neumann (6.) haben sich zwei weitere Mainzer erstmal in der Spitzengruppe eingereiht.

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