1. Mainzer Minigolf-Club e.V. 1964

2016-DM-Wanne-5

Im Matchplay noch einmal Gold und SIlber


(16.07.2016) Mit zwei weiteren Medaillen erhöhte der 1. MGC Mainz seine DM-Ausbeute auf insgesamt siebenmal Edelmetall und avancierte damit zum erfolgreichsten Club dieser Meisterschaften.

Am letzten Wettkampftag wurden die Titel im Matchplay (Lochwettspiel) vergeben, ein bei nicht allen Spielern beliebter Modus, bei dem Favoritenstürze fast die Regel sind. Da nicht die Rundenschlagzahl sondern nur die einzelnen gewonnenen Bahnen gezählt werden, reichen vorher schlechter platzierten Spielern unter Umständen einige „starke Minuten“, um hochkarätige Konkurrenten auszuschalten.

Bei den Damen hatten sich 16 Spielerinnen, und damit alle Mainzer, für das Matchplay qualifiziert. Alice Kobisch musste sich bereits in der ersten Runde Claudia Weinzierl (Olching) geschlagen geben. Im Viertelfinale schaltete die Olchingerin dann auch noch Weltmeisterin Steffi Blendermann aus, so dass die Mainzer Hoffnungen auf Nicole Gundert-Greiffendorf ruhten. Die neue Strokeplay-Meisterin hatte in Runde eins wenig Mühe beim 5:1 gegen Heike Hasenberg (Hagen), doch auch für sie war im Viertelfinale Endstation. Gegen die spätere Siegerin Sandra von dem Knesebeck (Göttingen) ging es bei 4:4 ins Stechen, in dem sich die Göttingerin durchsetzte.

2016-DM-Matchplay-Showdown

Bereit zum Showdown: Lukas Neumann & Marcel Noack

Bei den Männern überstanden alle sechs MGC-Spieler die Runde der letzten 32. Im Achtelfinale erwischte es dann Lars Greiffendorf (0:5 gegen Stöckle, Niendorfer MC), Miro Stoparic (1:6 gegen Achim Braungart-Zink, Arheilgen) und Manuel Szablikowski (5:5 nach Stechen gegen Alexander Geist, Hardenberg). Beim MGC-internen Viertelfinalduell zwischen Sebastian Piekorz und Lukas Neumann setzte sich der Neuzugang Neumann, der zuvor Patrick Bothmann (Dormagen-Brechten) und Strokeplay-Sieger Spreier ausgeschaltet hatte, recht sicher mit 6:4 durch. In der anderen Hälfte hatte Marcel Noack zunächst wenig Mühe beim 5:2 gegen Michael Dickes (Neheim), musste dann aber gegen Bundestrainer Koziol (Hardenberg) nach 4:4 ins Stechen. Danach machte der Weltmeister kurzen Prozess mit dem Hardenberger Geist (7:1), so dass zu einem Mainzer Endspiel nur noch Halbfinalsiege fehlten. Beide Mainzer waren nun „auf Touren“, und ließen ihren Gegner kaum Chancen. Neumann warf Braungart-Zink mit 5:2 aus dem Rennen, noch deutlicher machte es Noack gegen den Dormagener Alexander Junkermann beim 7:1-Sieg. Entspannt ging es dann für die beiden Mainzer ins Endspiel mit der Gewissheit, Gold und Silber nach Mainz zu holen. Den etwas glücklicheren Lauf erwischte Lukas Neumann, der sich am Ende mit 6:3 den Titel sicherte, Noack reist also mit Doppel-Silber aus den Einzelwertungen nach hause.

Den Abschluss einer spannenden DM-Woche bildete die Nominierung zur Europameisterschaft in Vizela (Portugal). Diesmal ist mit Marcel Noack nur ein Mainzer mit von der Partie.

 

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