1. Mainzer Minigolf-Club e.V. 1964

MGC-Zweite bleibt erstklassig

Versöhnliches Ende einer zeitweise wenig erfreulichen Saison: Der wetterbedingte Abbruchsieg beim Relegationsturnier in Weinheim (Beton) und Mannheim (Eternit) sicherte der zweiten MGC-Mannschaft auch für 2020 den Startplatz in der ersten Liga.


Das MGC-Team vor dem letztlich ausgefallenen Start in Mannheim: v.l.n.r. Michael Bamberg (Coach), Silvio Krauss, René Dippelhofer, Patrick Beringhausen, Danny Hess, Thomas Schiebel, Markus Janßen, Miro Stoparic.

Einziger Konkurrent im Aufstiegsrennen war wie schon 2016 der OMGC Ingolstadt. Am Samstag, 5. Oktober, standen vier Durchgänge auf der Weinheimer Betonanlage auf dem Programm. Dieser Parcours ist immer für tiefgrüne Ergebnisse gut, immerhin wurde auf dieser Anlage die bisher einzige Beton-18 gespielt. Folgerichtig ist die Anlage aber nicht als sehr selektiv zu bezeichnen, dementsprechend eng ging es im Duell der beiden Erstligaanwärter zu. Nach einem mit 187 Schlägen sehr verhaltenen Start und zunächst fünf Schlägen Rückstand fand das MGC-Team nach und nach immer besser ins Spiel und konnte sich in der dritten Runde in Führung setzen. Bärenstark präsentierte sich an diesem Spieltag Markus Janßen mit 104 Schlägen aus den vier Durchgängen, Ähnlich gut agierte Danny Hess mit 109 Schlägen. Die weiteren Tagesergebnisse: Patrick Beringhausen 115, René Dippelhofer 117, Thomas Schiebel 121 und Silvio Krauss 116. Diese Resultate reichten gerade mal für einen Vorsprung von vier Zählern auf Ingolstadt, das seinen besten Akteur in Heinz Löbel (108) hatte.

Die Entscheidung sollte also auf der Mannheimer Eternit-Anlage fallen. Fest eingeplant war ein taktischer Wechsel beim MGC-Team: Für Thomas Schiebel rückte Lokalmatador Miro Stoparic in die Startformation. Doch zum „Showdown“ gegen Ingolstadt sollte es nicht mehr kommen. Seit den frühen Morgenstunden ging Regen auf die Kurpfalz nieder, an Minigolfspiel war vorläufig nicht zu denken. So musste sich das Schiedsgericht von einer Lagebesprechung zur nächsten hangeln, bis schließlich um 15:45 Uhr auf Abbruch entschieden wurde. Mit den vier am Vortag gespielten Runden war das für eine Wertung erforderliche Mindestprogramm absolviert, so dass der Zwischenstand nach Beton gleichzeitig das Endergebnis bedeutete.

Damit kann nun ein Haken an die angelaufene Saison gesetzt werden, man ist mit dem sprichwörtlichen blauen Auge noch einmal davongekommen. Bleibt zu hoffen, dass die Spielzeit 2020 nicht von ähnlichen Personalsorgen wie die Letzte geprägt sein wird.