Mit dem Teamsieg in der Tasche und einem dritten Rang im Einzel kehrt Silvio Krauss vom Youth World Grand Prix in Murnau zurück. Der Teamerfolg war am Ende ungefährdet, Deutschland 1 setzte sich bei insgesamt 723 Schlägen mit klarem Vorsprung von 18 Schlägen gegen Tschechien 1 durch, dahinter folgten die beiden weiteren Teams der Deutschen Minigolfjugend. Mit 58 Schlägen (Schnitt 19,3) gelang Team Deutschland 1 in der vorletzten Runde auch das absolut beste Resultat auf den Eternitbahnen, nachdem man schon in der letzten Betonrunde mit 79 Schlägen die Bestmarke gesetzt hatte. Mit Krauss im Team spielten Tobias Schwarz (Olching), Johanna Jung (Homburg) und Kenny Marc Schmeckenbecher (Lüdenscheid), der auch in der Einzelwertung Rang eins vor Lauro Klöckener (Neheim) belegte.
Beim Vier-Nationen-Turnier der Ü45-Nationalmannschaften in Wanne-Eickel änderte sich am zweiten Wettkampftag nichts mehr an den Treppchenplätzen. Es siegte das Team Deutschland 2 mit der Mainzerin Alice Kobisch, Robert Hahn (Ludwigshafen), Markus Büdenbender (Wesel), Stefan Seifert und Michael Neuland (beide Brechten). Dahinter folgt die zweite Mannschaft aus Österreich, erst dann Deutschland 1 mit den beiden Europameistern Roman Kobisch und Markus Janßen, sowie Tim Clasen (Wesel), Christian Schubert (Kelheim) und Alexandra von dem Knesebeck (Göttingen). Das zweite Team des Gastgebers profitierte u.a. von der Leistung von Robert Hahn, der eine kurze Schwächephase von Roman Kobisch nutzte, gegen Kobischs 33 Schläge in Runde sieben die Bestrunde von 23 setzte und sich damit den mit dem Österreicher Heinz Weber geteilten Einzelsieg mit 215 Schlägen aus acht Durchgängen sicherte. Am Ende ergaben sich doch deutliche Abstände zwischen den Teams, Deutschland 2 benötigte 891, Österreich 2 907 und Deutschland 1 920 Schläge. Auf Rang vier landete das dritte deutsche Team mit 938 Zählern. Dahinter klaffte eine große Leistungslücke, die weiteren fünf Teams benötigten durchweg mehr als 1000 Schläge.
Im Einzel landete Roman Kobisch auf Platz drei, Markus Janßen und Alice Kobisch belegten die Ränge 10 und 11.