Der siebte Streich ist gelungen, das Team des 1. MGC Mainz holte zum siebten Mal den DMV-Pokal, eine wahrhaft stolze Bilanz! Der Sieg gegen den MGC Dormagen-Brechten kam aber erst nach hartem Kampf zustande, lange Zeit konnten die Westfalen berechtigte Hoffnung auf ihren ersten Pokalcoup hegen.
Chronologisch: Folgende Spielpaarungen gingen an den Start (Do-Br zuerst genannt): Patrick Bothmann – Reto Sommer; Sebastian Heine – Steffi Blendermann; Dennis Kapke – Roman Kobisch; Vanessa Peucker – Silvio Krauss; Michael Neuland – Marcel Noack.
Nach Runde eins hätte der Pokalsieger Dormagen-Brechten geheißen. Reto und Silvio lagen vorne, Steffi, Roman und Marcel mehr oder weniger deutlich zurück. Auch nach der zweiten Runde das selbe Bild. Reto spielte eine 24 und sicherte damit bei 11 Schlägen Vorsprung praktisch die ersten beiden Punkte. Steffi rückte näher an Sebastian Heine heran, lag aber nach wie vor hinten. Romans Partie war zugunsten seines Gegners Dennis Kapke vorentschieden, Kapke spielte zweimal 26 und lag damit um 10 Schläge vor Roman. Beinahe ebenso deutlich führte Silvio gegen Vanessa Peucker, sein Vorsprung betrug beruhigende sieben Zähler. 4:4 also nach vier Spielen, doch Marcel lag gegen Michael Neuland vier Schläge zurück.
In Runde drei änderte sich erstmal nichts, der Zwischenstand von 4:4 hatte nach Beendigung der ersten vier Spiele weiterhin Bestand. Alles kam also auf die Partie zwischen Marcel und Michael Neuland an. Bei Neuland, der die beiden ersten Runden mit 28 und 27 absolviert hatte, lief nicht mehr viel zusammen, so dass Marcel Noack Punkt um Punkt aufholen konnte und Mitte der Runde erstmals in Führung gehen konnte. Bis zum erfolgreich versenkten Matchball baute der Mainzer seinen Vorsprung auf schließlich vier Zähler aus, konnte also den vorherigen Rückstand quasi „spiegeln“. Dementsprechend groß war der Jubel beim MGC-Team, gecoacht von Michael Bamberg und der verletzungsbedingt verhinderten Alice Kobisch, nach eben diesem Matchball zum siebten MGC-Pokalsieg in der Geschichte dieses Wettbewerbs.