Das war ein Abschluss nach Maß für die Damen des 1. MGC Mainz: Mit der Goldmedaille im Matchplay zeigte Alice Kobisch den meist viel jüngeren Konkurrentinnen noch einmal, dass gutes Minigolf keine Frage des Alters ist. Beinahe hätte es ein deutsch-deutsches Endspiel gegeben, doch Steffi Blendermann unterlag im Halbfinale gegen Jasmin Bothmann (Göttingen) mit 4:6, zuvor hatte sie mit 7:4 gegen Rebecca Kempf (Dormagen-Brechten) und mit 6:1 gegen Sandra von dem Knesebeck (Göttingen) gewonnen. Alice Kobischs Weg ins Endspiel führte über Anne Bollrich (Dormagen-Brechten, 5:1), Vanessa Peucker (ebenfalls Do-Bre, 5:3) und Nicole Birkelbach (Göttingen, 4:3). Im Finale ließ sie ihrer Gegnerin Jasmin Bothmann beim 5:2 keine echte Chance.
Nicole Gundert unterlag gleich in der ersten Matchplayrunde mit 3:5 gegen Michaele Krane (Neheim).
Der Weg der Mainzer Männer ist leider schnell erzählt. Schon in Runde eins kam das Aus für Silvio Krauss gegen Hans-Joachim Höhnke (Lankwitzer Dragons, 2:3), für Marcel Noack gegen Johannes Lieber (Homburg, 1:5) und für Robin Dickes gegen Yannick Müller (Hardenberg, 1:6). Eine Runde weiter kam Kenny Schmeckenbecher, der in Runde eins mit René Springob (Neheim) beim 8:3 wenig Mühe hatte, in der zweiten Runde aber gegen Frederick Mießner (Murnau) mit 2:5 das Nachsehen hatte. Ebenfalls in Runde zwei kam das Aus für Lukas Neumann, der zunächst Alexander Geist (Hardenberg) mit 7:3 bezwang, dann aber im sudden death gegen den späteren Sieger Tom van Diejen nach einem 3:3 auf den 18 Bahnen unterlag.