Die Minigolf-WM in Uppsala wird sicher noch lange in -positiver- Erinnerung bei den Deutschen Teilnehmer:innen bleiben.
Gleich vier Akteure aus den Mainzer Bundesliga-Teams waren in Uppsala am Start:
Steffi Blendermann, der Schweizer Nationalspieler Reto Sommer, Lukas Neumann und Kenny Marc Schmeckenbecher
An den beiden ersten Wettkampftagen gewann zunächst das deutsche Damenteam mit der Mainzerin Steffi Blendermann souverän den WM-Titel vor Schweden und Österreich. Mit ihr standen Jasmin Bothmann (Göttingen), Melanie Hammerschmidt (Homburg) und Michaela Krane (Neheim) im Team.
Das Männerteam mit zwei Mainzern (Lukas Neumann und Kenny Schmeckenbecher), sowie den Hardenbergern Yannick Müller und Sebastian Piekorz, den Arheilgern Oleg Klassen und Severin Blümer sowie dem Dormagener Sebastian Heine, musste sich nur dem Favoriten Schweden geschlagen geben, konnte Österreich aber klar distanzieren.
Tag drei gehörte den Entscheidungen im Strokeplay. Bei den Damen setzte sich Steffi Blendermann deutlich vor ihre Teamkameradin Melanie Hammerschmidt und holte sich Gold! Bei den Herren beendeten Lukas Neumann und Kenny Schmeckenbecher das Turnier auf Platz 7 und 13.
Steffi beim Put an den ‚boxes‘ (Ritter Sport)
Der vierte Wettkamftag stand im Zeichen des Mixed-Wettbewerbs. Hier schied Steffi Blendermann mit ihrem Partner Severin Blümer leider schon in der Vorrunde aus. Lukas Neumann und Partnerin Melanie Hammerschmidt wurden Vierte.
Lukas & Meli nach ihrem vierten Platz im Mixed
Am Schlusstag stand Matchplay auf dem Programm. Steffi Blendermann erreichte nach Siegen über die Finnin Mirva Kuhola, die Schwedin Sandra Kungsman und die Italienerin Anna Bandera erneut das Endspiel, auch diesmal gegen Teamkameradin Melanie Hammerschmidt. Diesmal hatte Letztere das bessere Ende für sich, besiegte Steffi mit 5:2. Auch das kleine Finale ging an Deutschland, Jasmin Bothmann besiegte Anna Bandera.
So sehen Sieger aus: Lukas Neumann,
Steffi Blendermann, Melanie Hammerschmidt, Jasmin Bothmann.
Im Männerwettbewerb siegte Kenny Schmeckenbecher in Runde 1 gegen den Österreicher Mario Dangl, unterlag dann aber dem Schweden Ulf Kristiansson. Dieser traf in der nächsten Runde auf Lukas Neumann, der zuvor die beiden Schweizer Kai Lödding und Daniel Moser ausgeschaltet hatte. Das Viertelfinale ging klar an Neumann, ebenso wie das Halbfinale gegen den Österreicher Thomas Lottermoser. Im Endspiel wartete niemand Geringeres als „Mr. Filz“, der Schwede Carl-Johan Ryner, der in der Vorschlussrunde gegen Yannick Müller mit 6:1 gewonnen hatte. Doch Lukas zog „sein Ding“ durch, holte sich zum Abschluss der WM Matchplay-Gold!