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Kaffee oder Tee & Weltmeisterehrung
Der erste Teil des Nachmittags gehörte Alice Kobisch, die bei „Kaffee oder Tee“ der Moderatorin Heike Greis Rede und Antwort stand. Gewohnt souverän präsentierte Alice einen Überblick über ihre schon sehr lange Karriere, gab technische Tipps und erläuterte sogar den Heizkoffer, ein Equipment, das aus dem heutigen Minigolfsport nicht mehr wegzudenken ist.
Danach kam endlich Lukas Neumann an die Reihe, der im schwedischen Uppsala SIlber mit dem Nationalteam, zu dem auch Kenny Schmeckenbecher gehörte, und zum krönenden Abschluss Gold im Matchplay gewonnen hatte. Im ersten Bild zeigt sich ein sichtbar gut gelaunter Lukas seinen Fans, die an diesem Nachmittag zahlreich zu seinen Ehren erschienen waren.
Das zweite Bild zeigt Lukas zwischen dem Bürgermeister und Sportdezernenten Günter Beck und Clubvorsitzendem Norbert Kramer, beide folgen aufmerksam den Ausführungen des Sportdezernenten.
Dieser konnte u.a. bekanntgeben, dass sich Lukas ins neue „Sportlerehrungsbuch“ eintragen kann, das Beck als „kleine Variante“ des „Goldenen Buchs der Stadt Mainz“ für erfolgreiche Spitzensportler einführen möchte. „Es gab ja immer Diskussionen, welche Sportlerinnen und Sportler sich in das Goldene Buch eintragen dürfen. Deshalb habe ich vorgeschlagen, dass wir künftig ein eigenes Buch für den Sport führen werden“, sagte Beck.
Fünfter Verbandsligaspieltag oder Time to say Goodbye
Der letzte Verbandsligaspieltag der Kooperation SaarMV/MRP stand ganz im Zeichen des Abschieds. Ende der Saison 2023 und gleich zwei Mannschaften wollten an diesem Tag die Qualifikation zur Relegation in die dritte Bundesliga erreichen: Mainz 3 und Bildstock 1.
Mainz 3 & 4: Jörg Hofmann, Sascha Holzenthal, Thomas Schiebel, Ralf Fischbach, Gerhard Caspar, Anja Schray, Rebekka Zimmermann, Franco Cappelletti, Christian Marth, Andreas Görtz-Fräßle, Peter Lorch
Mats Larres und Volker Missonier konnten leider nicht teilnehmen, dafür bekamen wir Unterstützung von Rebekka Zimmermann. So traten an:
Mainz 3: Gerhard Caspar, Ralf Fischbach, Jörg Hoffmann, Sascha Holzenthal und Thomas Schiebel.
Mainz 4: Franco Cappelletti, Andreas Görtz-Fräßle, Peter Lorch, Christian Marth, Anja Schray und Rebekka Zimmermann.
Time to say Goodbye ist ein Lied, das zu Tränen rühren kann, und so mancher Spieler hatte Tränen in den Augen, als er auf die Ergebnisliste schaute – allerdings nicht vor Freude. Das erfolgsgewohnte Mainz 3 musste leider einige schwarze Runden hinnehmen und konnte nur auf dem fünften Platz in der Gesamtliste landen. Beste Spieler waren Thomas Schiebel und Sascha Holzenthal mit jeweils 106 Schlag. Für den ersten Platz in der MRP Wertung und den zweiten Platz in der Kooperationswertung reichte es aber immer noch.
Mainz 4 schaffte es immerhin, einige Punkte zu sammeln und in einer Runde sogar mit Mainz 3 gleichzuziehen. Bester Spieler war Christian Marth mit 112 Schlag.
Es wurde an diesem Tag viel mit den Ergebnissen gehadert, bis auf eine Ausnahme: Rebekka spielte weit über den Erwartungen und wurde sogar zweimal nicht gestrichen. Eine tolle Leistung, auf die sie wirklich stolz sein kann.
So ging die Saison zu Ende – wir drücken Mainz 3 die Daumen für die Relegationsspiele. Mit einem weinenden Auge…..
Alle Ergebnisse gibt’s hier.
Am Schluss sogar noch eine Medaille!
Mit Rang drei in der Schlussabrechnung konnte das Team des 1. MGC Mainz durchaus zufrieden sein, nach dem eher holprigen Saisonstart mit nur sechs Punkten nach drei Spieltagen. Doch im Endspurt mit Rang zwei in Arheilgen und dem Heimsieg auf der Mainzer Eternitanlage kamen nochmals 14 Zähler hinzu.
Siegertreppchen: links der BGSV Bad Homburg, in der Mitte Staffelsieger MSC Bensheim-Auerbach, rechts das Team des 1. MGC Mainz (Martin Lischke, Dominik Ullrich, Danny Hess, Mark Harmening, Kilian Horn, Torsten Schück, Christian Pannek, Daniel Wittwer)
So reichte es am Ende sogar noch für die Bronzemedaille, nur einen Punkt und sieben Schläge hinter dem BGSV Bad Homburg. Der Heimsieg fiel schließlich sehr deutlich aus, mit 531 Schlägen legte das Team 35 zwischen sich und die Verfolger. Bei diesen waren die Abstände kleiner, Bensheim kam auf 566, Bad Homburg auf 567 und Arheilgen auf 568 Zähler. Lediglich der MC Schriesheim landete einmal mehr abgeschlagen auf dem fünften Rang und muss in der kommenden Saison im „Unterhaus“, sprich der 3. Bundesliga, antreten.
Die Überlegenheit des MGC an diesem Tag macht auch ein Blick auf die Einzelresultate klar: Daniel Wittwer erspielte 91 Zähler, Dominik Ullrich 94, Mark Harmening 87 (Tagesbester), Danny Hess 88, Torsten Schück 88, Christian Pannek 94, Martin Lischke 91, Kilian Horn 91.
Mainz 2 kämpft um Medaille
MGC Mainz 2 spielt am Sonntag (17.9.23) den Schlussspieltag der 2. Bundesliga Süd auf der heimischen Miniaturgolfanlage und kann unter günstigen Umständen noch nach einer Medaille greifen. Dazu sollte man allerdings einen Sieg und damit acht Punkte einfahren. Das Team tritt mit Martin Lischke, Torsten Schück, Danny Hess, Kilian Horn, Christian Pannek, Mark Harmening, Dominik Ullrich und Daniel Wittwer und ist damit voll besetzt plus Coach.
Zuschauer sind am Sonntag ab 9 Uhr im Mainzer Hartenbergpark erwünscht. Live-Ergebnisse findet ihr hier.
Die Team von Mainz 3 und Mainz 4 spielen in der Verbandsliga in Mannheim den letzten Spieltag der Runde. Mit Rebekka Zimmermann und Mats Larres sind auch wieder zwei Eigengewächse mit am Start. Live Ergebnisse findet ihr hier.
Da ist das Ding!
Beim Senioren-Cup in Neutraubling hat das MRP-Team seinen vor zwei Jahren in Mainz erspielten Titel verteidigt. Im Team standen mit Volker Missonnier, Patrick Beringhausen, Martin Lischke, Roman Kobisch, Markus Janßen und Alice Kobisch gleich sechs Mainzer:innen, dazu kam die AK2-Seniorinnen-Meisterin auf Beton, Brigitte Scharold.
Bereits am ersten Wettkampftag konnte die MRP-Mannschaft trotz zähem Start mit fünf Schlägen Vorsprung vor Bremen/Niedersachsen in Führung gehen. Diese Führung wurde am zweiten Tag zunächst auf beruhigende 27 Zähler ausgebaut, bevor im Schlussdurchgang der Vorsprung zwar schrumpfte, der Gesamtsieg war den Rheinland-Pfälzern aber nicht mehr zu nehmen. Mit 14 Schlägen Rückstand landete Bremen/Niedersachsen auf dem zweiten Rang, weitere fünf zurück folgte das Nordrhein-Westfälische Team.
Auch in den Einzelkonkurrenzen lagen Mainzer mit vorne. Bei den Männern lag am Ende Roman Kobisch mit 192 Schlägen an der Spitze, auf Rang zwei folgte Markus Janßen mit nur einem Schlag mehr. Martin Lischke schaffte auch noch eine Top-Ten-Platzierung. Bei den Frauen kostete eine schwache Schlussrunde Alice Kobisch den Gesamtsieg, dieser ging an die Göttingerin Alexandra von dem Knesebeck. Rang drei hinter Kobisch belegte Brigitte Scharold.
Führung bei „Halbzeit“
Nach zwei von vier Doppelrunden liegt das MRP-Team beim Senioren-Cup in Neutraubling in Führung. Zwar kam das Team nicht so richtig aus den Startlöchern, doch in der zweiten Doppelrunde ging es Schlag auf Schlag: Auf den Eternitbahnen lieferte Rheinland-Pfalz mit 105 Schlägen die mit Abstand beste Runde ab, gefolgt von einer 129 auf Beton. Diese Leistung wurde nur von Bremen-Niedersachsen in der ersten Runde um einen Schlag unterboten.
Bei „Halbzeit“ führt nun das MRP-Team mit fünf Schlägen Vorsprung vor Bremen-Niedersachsen, sieben weitere zurück liegt Bayern 2. Alle Ergebnisse hier.
Im Einzel liegt Alice Kobisch derzeit vorne, Brigitte Scharold folgt auf Rang drei. Bei den männlichen Senioren liegen Roman Kobisch und Markus Janßen schlaggleich auf Rang vier und fünf, zwei Zähler dahinter folgt Martin Lischke. Nach vorne sind die Abstände überschaubar.
Ab morgen …
… wird in Neutraubling der Senioren-Cup gespielt. Auf der nicht ganz einfachen Eternitanlage und der etwas leichteren Betonanlage werden täglich zwei Doppelrunden gespielt.
Das MRP-Team beim Senioren-Cup 2023:
Stehend Volker Missonnier, Ralf Fischbach (Coach), Brigitte Scharold,
Gerhard Caspar (Coach), Patrick Beringhausen, Martin Lischke.
Sitzend Roman Kobisch, Alice Kobisch, Markus Janßen.
Das fast nur aus Mainzer Spieler:innen bestehendeTeam, die frisch gebackene Deutsche Meisterin der AK2-Seniorinnen Brigitte Scharold (Bad Kreuznach) ist die einzige Nicht-Mainzerin, geht als Titelverteidiger ins Rennen. Die letzte Auflage des Senioren-Cups fand auf den Minigolfanlagen im Hartenbergpark statt, doch auch auf auswärtigem Terrain gilt das Team als Favorit.
Live-Ergebnisse gibt’s morgen hier.
Goldfestival in Uppsala!
Die Minigolf-WM in Uppsala wird sicher noch lange in -positiver- Erinnerung bei den Deutschen Teilnehmer:innen bleiben.
Gleich vier Akteure aus den Mainzer Bundesliga-Teams waren in Uppsala am Start:
Steffi Blendermann, der Schweizer Nationalspieler Reto Sommer, Lukas Neumann und Kenny Marc Schmeckenbecher
An den beiden ersten Wettkampftagen gewann zunächst das deutsche Damenteam mit der Mainzerin Steffi Blendermann souverän den WM-Titel vor Schweden und Österreich. Mit ihr standen Jasmin Bothmann (Göttingen), Melanie Hammerschmidt (Homburg) und Michaela Krane (Neheim) im Team.
Das Männerteam mit zwei Mainzern (Lukas Neumann und Kenny Schmeckenbecher), sowie den Hardenbergern Yannick Müller und Sebastian Piekorz, den Arheilgern Oleg Klassen und Severin Blümer sowie dem Dormagener Sebastian Heine, musste sich nur dem Favoriten Schweden geschlagen geben, konnte Österreich aber klar distanzieren.
Tag drei gehörte den Entscheidungen im Strokeplay. Bei den Damen setzte sich Steffi Blendermann deutlich vor ihre Teamkameradin Melanie Hammerschmidt und holte sich Gold! Bei den Herren beendeten Lukas Neumann und Kenny Schmeckenbecher das Turnier auf Platz 7 und 13.
Steffi beim Put an den ‚boxes‘ (Ritter Sport)
Der vierte Wettkamftag stand im Zeichen des Mixed-Wettbewerbs. Hier schied Steffi Blendermann mit ihrem Partner Severin Blümer leider schon in der Vorrunde aus. Lukas Neumann und Partnerin Melanie Hammerschmidt wurden Vierte.
Lukas & Meli nach ihrem vierten Platz im Mixed
Am Schlusstag stand Matchplay auf dem Programm. Steffi Blendermann erreichte nach Siegen über die Finnin Mirva Kuhola, die Schwedin Sandra Kungsman und die Italienerin Anna Bandera erneut das Endspiel, auch diesmal gegen Teamkameradin Melanie Hammerschmidt. Diesmal hatte Letztere das bessere Ende für sich, besiegte Steffi mit 5:2. Auch das kleine Finale ging an Deutschland, Jasmin Bothmann besiegte Anna Bandera.
So sehen Sieger aus: Lukas Neumann,
Steffi Blendermann, Melanie Hammerschmidt, Jasmin Bothmann.
Im Männerwettbewerb siegte Kenny Schmeckenbecher in Runde 1 gegen den Österreicher Mario Dangl, unterlag dann aber dem Schweden Ulf Kristiansson. Dieser traf in der nächsten Runde auf Lukas Neumann, der zuvor die beiden Schweizer Kai Lödding und Daniel Moser ausgeschaltet hatte. Das Viertelfinale ging klar an Neumann, ebenso wie das Halbfinale gegen den Österreicher Thomas Lottermoser. Im Endspiel wartete niemand Geringeres als „Mr. Filz“, der Schwede Carl-Johan Ryner, der in der Vorschlussrunde gegen Yannick Müller mit 6:1 gewonnen hatte. Doch Lukas zog „sein Ding“ durch, holte sich zum Abschluss der WM Matchplay-Gold!
Gold für Alice Kobisch
Bei der Beton-DM in Bensheim geht die Goldmedaille bei den AK1-Seniorinnen nach Mainz, Alice Kobisch holte sich den Titel in souveräner Manier. In der Finalrunde spielte Alice zwar nur eine 32er-Runde, doch bei 12 Schlägen Vorsprung vor dem Finale geriet der Titel nie wirklich in Gefahr. Zweite wurde ihre Schwester Ellen Galleinus.
Im Teamwettbewerb lief es weniger gut für den MGC: das Team (Joe Eichhorn, Anja Schray, Gerhard Caspar, Alice Kobisch) musste mit Rang sieben unter 11 gestarteten zufrieden sein.