Doppelgold auch für Ü45-Minigolfer |
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(06.08.2014) Die deutschen Minigolf-Seniorenteams wollten den erfolgreichen Jugendlichen nicht nachstehen und holten im bayerischen Murnau jeweils Gold bei den Ü45-Europameisterschaften. Beide Mannschaften hatten schon bei Halbzeit die Spitzenpositionen inne, und beiden gelang es, diese in den vier Durchgängen des zweiten Wettkampftages noch deutlich auszubauen. Das Damenteam mit Schlussspielerin Alice Kobisch vom 1. MGC Mainz ging mit lediglich fünf Zählern Vorsprung auf Schweden in die „zweite Halbzeit“, doch mit der besten Runde auf Eternit (66) und endlich auch einer starken Vorstellung auf den längeren Betonbahnen (85) erspielte sich das deutsche Team vor den beiden letzten Runden einen beruhigenden Vorsprung von 14 Schlägen. Die Schwedinnen gaben sich geschlagen, verloren auf Eternit noch einmal sieben Schläge, so dass der letzte Durchgang auf Beton eher einem Schaulaufen glich. Nach zweimal 27 durch die Cuxhavenerinnen Andrea Reinicke und Nicole Warnecke machte Alice Kobisch mit einer 25 locker alles klar. Nach Gold im Vorjahr auf Filz nun also auch Gold in der Kombination Beton / Eternit. Das deutsche Männerteam, mit den Mainzern Roman Kobisch und Markus Janßen, hatte am ersten Tag 12 Schläge Vorsprung gesammelt und sorgte schon in Runde eins des Schlusstags mit 156 Schlägen auf der Betonbahn für die Vorentscheidung. Auch kleinere Wackler in den Folgerunden brachten den souveränen Sieg, den ersten seit 2011, nicht mehr in Gefahr. Markus Janßens Schlussrunde mit 22 Schlägen rundete die glanzvolle Vorstellung des deutschen Teams ab – EM-Gold mit schließlich sattem Vorsprung vor Österreich, Bronze ging an Tschechien. Der Titelverteidiger Schweden landet mit deprimierenden 90 Schlägen Rückstand auf Rang sechs. Im heutigen Einzelfinale im Zählspiel (Strokeplay) liegen alle drei Mainzer noch gut im Rennen, allen voran Roman Kobisch, der nach acht Runden das Männerklassement souverän anführt, der Zweite, Herbert Bäk (Österreich) liegt bereits sechs Zähler zurück. Markus Janßen kletterte in die Top 10 und kann morgen die Medaillenränge angreifen. Bei den Damen verbesserte sich Alice Kobisch auf Platz zwei hinter ihrer Teamkameradin Andrea Reinicke. |
SEM2014-2
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