1. Mainzer Minigolf-Club e.V. 1964

JWMSEM-Ende

Zum Abschluss noch Matchplay-Bronze


(09.08.2014) Nach den drei vorherigen Turniertagen, an denen die deutschen Junioren-Nationalspieler ebenso wie die Ü45-Senioren stets am oberen Leistungslimit spielten und eine wahre Medaillenflut einheimsten – 7 von 12 Medaillen gingen alleine an die Spieler des 1. MGC Mainz – war bei den Matchplay-Wettbewerben am Schlusstag aus Mainzer Seite die Luft ein wenig ‚raus. Das im Ko-System ausgetragene Lochwettspiel stößt nach wie vor auf nicht uneingeschränkte Zustimmung von Aktivenseite, dennoch reichte es für sechs weitere deutsche Medaillen, davon eine bronzene für den Mainzer Junior Manuel Szablikowski, der damit einen kompletten Medaillensatz (Team-Gold, Strokeplay-Silber, Matchplay-Bronze) mit nach Hause nimmt.

Nach verheißungsvollem Auftakt, bei dem nur zwei von 11 Aktiven ausscheiden mussten, kam es für die Ü45-Senioren in Runde zwei knüppeldick. Lediglich die Cuxhavenerin Andrea Reinicke überstand das Viertelfinale der Damen, bei den Männern blieb der Brechtener Michael Neuland nach dem Achtelfinale als einziger Deutscher im Wettbewerb, marschierte dann allerdings bis zum WM-Titel durch. In der Runde der letzten 16 hatte er den frischgebackenen Strokeplay-Europameister Roman Kobisch ausgeschaltet, der zweite Mainzer Markus Janßen unterlag in derselben Runde im sudden death dem Vorjahreseuropameister Viberg (Schweden). Bei den Damen musste sich Alice Kobisch auch mit zweimal Gold (Team und Strokeply) „begnügen“, sie unterlag der späteren Siegerin Dagmar Hirschmannova (Tschechien).

In Lahti kam für den neuen Weltmeister Sebastian Piekorz im Viertelfinale das Aus gegen den überraschend starken Russen Igor Pantelimonov, der sich später für seine tolle Leistung mit dem WM-Titel belohnen durfte. Sein Endspielgegner Jan-Peter Lichtenberg hatte im Halbfinale den Durchmarsch von Manuel Szablikowski gestoppt. Der Mainzer hatte sich gegen die beiden Österreicher Lottermoser und Weibold jeweils nach Rückstand durchgesetzt und rang auch den Schweden Dahlstedt im Viertelfinale nieder. Das deutsch-deutsche Halbfinale ging dann aber klar mit 4:1 an Lichtenberg. Im kleinen Finale blieb es bis zur letzten Bahn spannend, ehe Szablikowski mit einem 3:2 gegen den Schweden Markus Nilsson den erfreulichen Schlusspunkt einer sensationellen WM-Woche setzte.

JWM2014-matchplay

[ zurück ]