(14.05.2017) Auf der Eternit-Anlage in Heringen (bei Bad Hersfeld) ging der Zweikampf der Männerteams der SG Arheilgen und des 1. MGC Mainz um den Staffelsieg der Bundesliga Süd weiter – diesmal wieder mit dem besseren Ende für die Darmstädter, die sich damit die Tabellenführung zurück holten. Das Damenteam des MGC Mainz ließ nach dem überraschend knappen Heimsieg diesmal keine Zweifel aufkommen und sicherte sich einen souveränen Start-Ziel-Sieg.
Die beiden MGC-Männerteams starteten einmal mehr äußerst verhalten in den Wettkampf, so dass Arheilgen an der Spitze schon nach einer Runde einen soliden 10-Punkte-Vorsprung vor Mainz 1 sammeln konnte. Mainz 2 steckte zu Beginn sogar am Tabellenende fest, mit nur einem Schlag weniger als der bisher punktlose NMC Kelheim. In Runde zwei gelang es der Ersten, ihren Rückstand zu halbieren, während die Zweite weiterhin mit den schlaggleichen Kelheimern gegen die rote Laterne ankämpfte. Der dritte von vier Durchgängen brachte schließlich Vorentscheidungen. An der Spitze steigerte sich Arheilgen weiter und setzte sich um 13 Schläge vom MGC-Team ab, hatte damit die acht Punkte schon fast sicher unter Dach und Fach.
Skeptischer Blick von Alice und Roman
Erfreulicherweise konnte sich Mainz 2 aber vom Tabellenende lösen und ließ sowohl Kelheim als auch die schwächelnden Homburger hinter sich. An der Reihenfolge der fünf Teams änderte sich in der Schlussrunde nichts mehr. Mainz 1 (Lukas Neumann 94, Lars Greiffendorf 86, Manuel Szablikowski 95, Sebastian Piekorz 86, Reto Sommer 92, Marcel Noack 92, Mark Harmening 103) spielte zwar seinen besten Teamdurchgang, musste aber weiter fünf Schläge an Arheilgen abgeben und deren zweiten Tagessieg am dritten Spieltag neidlos anerkennen. Mainz 2 (Patrick Beringhausen 97, André Szablikowski/Kilian Horn -eingewechselt- 104, Dominik Ullrich 87, Silvio Krauss 100, Roman Kobisch 91, Torsten Schück 92, Kilian Horn 90) sammelte wichtige weitere Punkte für den Klassenerhalt und kann vor dem letzten Staffelspieltag auf Filzbahnen in Bamberg sogar mit der Teilnahme an der DM-Endrunde liebäugeln.
Gleich im ersten Durchgang sorgten die MGC-Damen diesmal für relativ klare Verhältnisse und distanzierte die SG Schwaikheim/Hilzingen um neun Zähler. Einen weiteren holte das Team in der zweiten Runde, so dass auch locker verschmerzt wurde, das Runde drei mit drei Schlägen an die Schwaikheimerinnen ging. Das Team spielte in der letzten Runde mit 24-23-22 souverän auf und behielt am Ende mit 11 Schlägen Vorsprung seine weiße Weste, brachte damit den Staffelsieg schon fast sicher unter Dach und Fach. Nicole Gundert-Greiffendorf überzeugte mit 89 Schlägen, Steffi Blendermann und Alice Kobisch steuerten 95 und 93 Schläge bei. Immer besser kommt Selina Krauss mit dem Bundesliga-Druck zurecht und lieferte als Ergänzungsspielerin mit 94 Schlägen ebenfalls ein Topresultat.