1. Mainzer Minigolf-Club e.V. 1964

Es kann losgehen …..

Noch beiben zwei Tage Trainingszeit für die besten deutschen Minigolfer, die ab Mittwoch auf den Anlagen im Hartenbergpark die deutschen Mannschafts- und Einzelmeister ermitteln werden. Das Organisationsteam des 1. MGC Mainz ist gewappnet, alle Vorbereitungen wurden rechtzeitig abgeschlossen – es dürfte gerne schon morgen losgehen. Die Sportler, seien es die 20 Akteure des 1. MGC oder aber die ca. 80 auswärtigen Teilnehmer, werden die beiden Tage aber sicher noch nutzen, um Schlagvarianten und Ballwahl an der einen oder anderen Bahn noch zu verfeinern.

Wenn am Mittwoch um 8 Uhr die ersten Turnierschläge absolviert werden, gilt das Augenmerk der Beobachter zunächst den Teamwettbewerben. An den beiden ersten Wettkampftagen stehen jeweils zwei Durchgänge auf den großen Betonbahnen und den kleineren Eternitbahnen auf dem Programm, wenn das Wetter mitspielt werden am späten Donnerstagnachmittag die neuen Mannschaftsmeister feststehen. 

Bei den Damenteams sieht alles nach dem "ewig jungen" Duell zwischen dem Gastgeber Mainz und dem amtierenden Meister MGC Göttingen aus. Die Mainzer Damen (Steffi Blendermann, Nicole Gundert-Greiffendorf, Alice Kobisch, Selina Krauss) brennen natürlich darauf, den im Vorjahr nach zuvor dreimal Gold in Serie an die Niedersachsen verlorenen Titel zurück zu holen. Unterschätzen dürfen die Mainzerinnen den Gegner aus Göttingen keinesfalls, immerhin stehen im Göttinger Team mit Bianca Zodrow-Wenke und Jasmin Ehm zwei ehemalige Weltmeisterinnen. Mit Steffi Blendermann als amtierender deutscher Meisterin und ebenfalls ehemaliger Weltmeisterin, sowie der vielfachen Europameisterin der Seniorinnen, Alice Kobisch, kann das MGC-Quartett allerdings dagegen halten, ein spannender und "ergebnisoffener" Verlauf der DM darf erwartet werden.


Die erste Herrenmannschaft beim Training an Bahn 13 der Betonanlage

Unter anderem Vorzeichen gehen die MGC-Herren an den Start, nachdem das Team im Vorjahr sensationell den Hardenberger "Abonnementmeistern" den Teamtitel entreißen konnte. In fast unveränderter Besetzung soll dieses Kunststück nun auf heimischer Bahn wiederholt werden. Neben den Stammspielern Lukas Neumann, Lars Greiffendorf, Manuel Szablikowski, Sebastian Piekorz, Reto Sommer und Marcel Noack wird der in dieser Saison stark aufspielende Juniorennationalspieler Ole Biegler für Mainz 1 auflaufen. Stärkste Konkurrenten dürften natürlich die Hardenberger um die Brüder Walter und Harald Erlbruch sein, aber auch die SG Arheilgen hat sich mit dem Staffelsieg in der Bundesliga Süd als Titelkandidat ins Gespräch gebracht. Inwieweit die beiden anderen Nordvertreter Dormagen-Brechten und Hamburg-Niendorf bei der Medaillenvergabe ein Wörtchen mitreden, bleibt abzuwarten. Ebenso darf man gespannt auf das Abschneiden der zweiten MGC-Mannschaft sein, die in diesem Jahr erstmals den Sprung unter die ersten Drei der Bundesliga Süd geschafft hat. Acht Spieler bilden den Kader der Zweiten, die genaue Aufstellung wird erst morgen festgelegt. Dabei sind Silvio Krauss, Mark Harmening, Kilian Horn, Dominik Ullrich, André Szablikowski, Patrick Beringhausen, Miro Stoparic und Roman Kobisch.

Die Betreuung der Mainzer Teams liegt u.a. in den bewährten Händen von Petra und Bernd Szablikowski – dem Zufall hat man im Mainzer Lager also nichts überlassen. Jetzt müssen nur die Nerven – und das Wetter – mitspielen, dann steht erfolgreichen Titelkämpfen nichts im Wege.

Erst am Freitag geht es in die Einzelentscheidungen, einen Vorbericht dazu gibt es am Donnerstagabend.