1. Mainzer Minigolf-Club e.V. 1964

Kopf-an-Kopf-Rennen um den Europacup

Nach dem ersten Wettkampftag beim Minigolf-Europacup, der vom internationalen Verband in Anlehnung an andere Sportarten in "Minigolf Champions League" umbenannt wurde, steuern die Damn des 1. MGC Mainz eine Medaille an. Welche es am Ende sein wird, ist derzeit unmöglich vorherzusagen. Vier von insgsamt 11 Durchgängen sind gespielt, und nach diesen trennen die führenden Österreicherinnen aus Herzogenburg vom drittplatzierten Team, dem Schweizer Meister MC Burgdorf, gerade mal  fünf Schläge. Dabei hatten die Schweizerinnen eine etwas unglückliche Hand bei der Aufstellung, denn die mit Abstand stärkste Akteurin des ersten Spieltags, Claudia Anderegg, wurde nur als Ergänzungsspielerin aufgeboten.

Zwischen Herzogenburg und Burgdorf hat sich das MGC-Team gesetzt, drei Schläge hinter Herzogenburg und zwei vor Burgdorf. Enttäuschend agieren die Teams aus Tschechien, die derzeit nur Rang sechs und sieben belegen.


Zuversichtlich vor dem Start: Das Mainzer Damenteam mit Alice Kobisch, Steffi Blendermann, Selina Krauss und Nicole Gundert-Greiffendorf, eingerahmt von den Coaches Marco Meffert und Michel Rhyn.

Die Mainzer Damen begannen mit einer starken 82er-Runde, gefolgt von 88, 83 und nochmals 88 Schlägen. Herzogenburg agierte ein wenig konstanter mit je zweimal 84 und 85 Zählern, Burgdorf hatte die größten Leistungsschwankungen (zwischen 90 und 81) der drei Erstplatzierten aufzuweisen. Am zweiten Tag stehen weitere vier Durchgänge auf dem Programm, bevor am Schlusstag nur noch die ersten Sechs drei Finalrunden absolvieren. Es ist also noch jede Menge drin in diesem spannenden Turnier. Die deutsche Meisterin Steffi Blendermann benötigte 115 Schläge für die vier Runden, Nicole Gundert-Greiffendorf 112 und Alice Kobisch 114. Einen bärenstarken Eindruck hinterließ die Jugendnationalspielerin Selina Krauss, für die als Ergänzungsspielerin ebenfalls 112 Schläge, darunter zwei aufeinander folgende 25er-Runden, notiert wurden.

Bei den Männern zeigt sich das gleiche Bild wie in den letzten Jahren. Zwar konnte Hardenberg nach drei Runden einen Gleichstand mit Uppsala erzwingen, doch in Runde vier setzten die Schweden den bis dahin besten Durchgang gegen den schlechtesten der Westfalen und setzte sich um 16 Punkte ab.