Der letzte Wettkampftag steht traditionell im Zeichen des Matchplay (Lochwettspiel), bei dem die Titelträger im ko-System ermittelt werden.
Alice Kobisch hatte es zunächst mit zwei Gegnerinnen aus den Niederlanden zu tun. Im Achtelfinale besiegte sie Joy Wielink-Pol klar mit 6:1. Das Viertelfinale bestritt sie gegen Natasja Kolsteren, hier wurde es mit 4:2 nicht ganz so deutlich. Im Halbfinale war dann erstmal Endstation, sie unterlag der späteren Goldgewinnerin Claudia Schuster (Österreich) im sudden death nachdem die 18 Bahnen 5:5 endeten. In der anderen Hälfte der Setzliste trafen im Halbfinale die beiden deutschen Damen Susi Bremicker (Dormagen-Brechten) und Alexandra von dem Knesebeck (Göttingen) aufeinenader, hier setzte sich die Göttingerin mit 5:2 durch, unterlag dann im Endspiel Claudia Schuster mit 1:6. Im kleinen Finale blieb für Alice Kobisch nur die „Holzmedaille“ für Platz vier, sie verlor dieses mit 4:5 gegen Susi Bremicker.
Bei den Männern kam für Roman Kobisch das überraschende Aus gleich in der Runde der letzten 32 gegen den Italiener Alexander Lang, mit 2:4 zog Kobisch den Kürzeren. Sein Clubkamerad Markus Janßen schaffte es bis ins Viertelfinale durch Siege gegen den Italiener Roland Brunello (6:3) und den Österreicher Herbert Ziegler in der Verlängerung nach einem 3:3. Im Viertelfinale war das Turnier für Janßen dann zuende, er unterlag dem späteren Weltmeister Tim Clasen (Wesel) mit 2:6.