Auch bei den Männerteams nahm die Europameisterschaft nicht den vom deutschen Team erhofften Verlauf. Im ersten Durchgang auf den Eternitbahnen gelang noch der Gleichstand in der Gesamtwertung mit den Schweden, auf Tschechien wurden allerdings sechs Schläge abgegeben.. Doch dann zeigten die Skandinavier, warum sie auf Filzbahnen nach wie vor das Maß aller Dinge sind. Gegen passable 175 Schläge des deutschen Teams setzten die Schweden unglaubliche 148 Zähler. Bei nun 27 Schlägen Rückstand stellte sich die Titelfrage nicht mehr. Zwischen Deutschland und Tschechien entwickelte sich ein packendes Duell um Silber, das erst mit den letzten Akteuren auf der Anlage entschieden werden sollte. Zunächst setzten sich die Tschechen um einige Schläge ab, doch in der Schlussrunde holte Deutschland Punkt um Punkt auf. Zwischenzeitlich hatte sich der bis dahin glücklos agierende Marcel Noack gegen Sebastian Heine (Dormagen-Brechten) auswechseln lassen. Doch auch dieser Wechsel brachte am Ende nichts ein, das sonst von Erfolgen verwöhnte Team Deutschland musste mit der Bronzemedaille zufrieden sein.
Männer gewinnen Bronzemedaille
- Teamsilber für die deutschen Damen – mehr war nicht drin
- Ausgangsbasis für die Strokeplay-Entscheidung