1. Mainzer Minigolf-Club e.V. 1964

BL2013_4

Keine Siegchancen auf Filz


(05.05.2013) Trotz weitgehend ordentlicher Leistungen hatten die Bundesliga-Teams des MGC Mainz keine echte Chance auf die Tagessiege auf den WM-Filzbahnen in Bad Münder. Zu überlegen präsentierten sich die Tabellenführer Hardenberg (Herren) und Göttingen (Damen), lediglich das Arheilger Herrenteam konnte die Westfalen zweitweise ärgern.

Für die Teams des 1. MGC Mainz reichte es am Ende zu Rang 3 der Männer und Rang 2 der Frauen, gleichbedeutend mit den selben Platzierungen in der Gesamttabelle. Dem Abonnement-Meister Hardenberg dürfte der erneute Titelgewinn nicht mehr zu nehmen sein, bereits 9 Punkte hinter den Westfalen liegt Arheilgen auf der Silberposition, weitere 9 zurück folgt das MGC-Team. Auch bei den Frauen dürfte die Entscheidung über den Titel gefallen sein, selbst bei zwei Siegen gegen die Niedersachsen bräuchten die Mainzer Damen Schützenhilfe eines weiteren Teams, was aber angesichts des gefühlten Klassenunterschieds zwischen Göttingen und dem Rest der Liga utopisch erscheint.

Auch in Bad Münder stellten die Göttinger Damen frühzeitig die Weichen auf Sieg, bereits nach zwei von vier Runden lagen die MGC-Damen 14 Schläge zurück. Runde drei und vier verliefen dann ausgeglichen, so dass es beim 14-Schläge-Abstand blieb. Das drittplatzierte Team aus Cuxhaven benötigte satte 32 Schläge mehr als die MGC-Damen, was die Kräfteverhältnisse in dieser Liga gut verdeutlicht. Mit Alice Kobisch (118) und Anne Bollrich (117) blieben zwei Mainzerinnen unter einem 30er-Rundenschnitt, Nicole Gundert-Greiffendorf kam nicht wie gewohnt ins Spiel und sammelte 129 Zähler. Ersatzspielerin Kathrin Neumann kam mit der Anlage nicht zurecht und konnte sich nicht für eine Einwechselung anbieten.

Bei den Männern eröffnete Hardenberg den Wettkampf mit einer Toprunde von 159 Schlägen, gleich drei Akteure blieben unter 25 Schlägen. Zwar konnte Arheilgen diese Leistung in Runde zwei soger noch toppen (157 mit 22 von Dennis Kapke, Platzrekord), doch am Ende setzten sich die Westfalen locker mit 16 Schlägen Vorsrpung durch. Weitere 17 hinter Arheilgen landeten die MGC-Cracks, bei denen sich einmal mehr Licht, insbesondere sei die Tagesbestleistung von Lars Greiffendorf (104 Schläge, im Bild in Aktion an der „Ritter Sport“) erwähnt, und Schatten abwechselten. Zwei weiteren sehr guten Resultaten (Miro Stoparic 109, Marcel Noack 114) standen eher durchschnittliche Leistungen von Max Hermann (124), Sascha Spreier (126) und Lucas Scholz (124) entgegen, Ersatzmann Roman Kobisch fügte sich mit 123 in dieses Bild ein.

Alle Ergebnisse hier.

 Lars Greiffendorf

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