1. Mainzer Minigolf-Club e.V. 1964

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Ohne Chefcoach läuft nichts …

Die vielen Medaillen bei der Deutschen Meisterschaft in Bad Münder wären natürlich ohne den Chef de Mission, Michael Bamberg, nicht möglich gewesen. „Bambi“ war als unermüdlicher Motivator und Ball-Präparator über die vier Turniertage und dem vorangegangenen Training auf den Beinen. Herzlichen Dank an Michael für deinen Einsatz!

Nochmals Gold für Alice Kobisch, Bronze für Steffi Blendermann

Das war ein Abschluss nach Maß für die Damen des 1. MGC Mainz: Mit der Goldmedaille im Matchplay zeigte Alice Kobisch den meist viel jüngeren Konkurrentinnen noch einmal, dass gutes Minigolf keine Frage des Alters ist. Beinahe hätte es ein deutsch-deutsches Endspiel gegeben, doch Steffi Blendermann unterlag im Halbfinale gegen Jasmin Bothmann (Göttingen) mit 4:6, zuvor hatte sie mit 7:4 gegen Rebecca Kempf (Dormagen-Brechten) und mit 6:1 gegen Sandra von dem Knesebeck (Göttingen) gewonnen. Alice Kobischs Weg ins Endspiel führte über Anne Bollrich (Dormagen-Brechten, 5:1), Vanessa Peucker (ebenfalls Do-Bre, 5:3) und Nicole Birkelbach (Göttingen, 4:3). Im Finale ließ sie ihrer Gegnerin Jasmin Bothmann beim 5:2 keine echte Chance.

Nicole Gundert unterlag gleich in der ersten Matchplayrunde mit 3:5 gegen Michaele Krane (Neheim).

Der Weg der Mainzer Männer ist leider schnell erzählt. Schon in Runde eins kam das Aus für Silvio Krauss gegen Hans-Joachim Höhnke (Lankwitzer Dragons, 2:3), für Marcel Noack gegen Johannes Lieber (Homburg, 1:5) und für Robin Dickes gegen Yannick Müller (Hardenberg, 1:6). Eine Runde weiter kam Kenny Schmeckenbecher, der in Runde eins mit René Springob (Neheim) beim 8:3 wenig Mühe hatte, in der zweiten Runde aber gegen Frederick Mießner (Murnau) mit 2:5 das Nachsehen hatte. Ebenfalls in Runde zwei kam das Aus für Lukas Neumann, der zunächst Alexander Geist (Hardenberg) mit 7:3 bezwang, dann aber im sudden death gegen den späteren Sieger Tom van Diejen nach einem 3:3 auf den 18 Bahnen unterlag.

Nochmal Silber & Bronze für die Damen

Mit Platz zwei und drei rundeten die MGC-Damen den Vortageserfolg mit dem Team noch einmal ab. Steffi Blendermann landete auf dem Silberrang, Alice Kobisch holte Bronze.

Der Kampf um Bronze hatte alles was einen echten Krimi auszeichnet. Vor den beiden Filanrunden, je einmal mussten die Damen noch auf Eternit und Filz antreten, lag Alice einen Schlag hinter den punktgleichen Jasmin Bothmann (Göttingen) und Vanessa Pecker (Dormagen-Brechten), konnte beiden aber im Finale drei Schläge abnehmen und sicherte sich damit Bronze.

Ähnlich spannend ging es an der Spitze zu, wo Steffi Blendermann ihren sechs-Schläge-Rückstand aus den Vorrunden in der Zwischenrunde auf zwei verkürzen konnte. Der Start in die letzte Filzrunde missglückte Steffi allerdings, so dass die führende Melanie Hammerschmidt (Homburg) relativ entspannt ihren nächsten Deutschen Meistertitel nach Hause bringen konnte, am Ende hatte sie vier Schläge Vorsprung vor der Mainzerin.

Bei den Männern konnte der Dormagener Sebastian Heine durch eine starke 23 auf den Filzbahnen am Ende noch an Marcel Noack und Kenny Schmeckenbecher vorbeiziehen, die schließlich auf Rang vier und fünf landeten. An der Spitze gabe es einen Arheilger Doppelsieg durch Severin Blümer und Achim Braungart Zink.

Bleibt zu hoffen, dass im Matchplay am Samstag den Mainzer Herren ein bisschen mehr Glück zuteil wird, als im Strokeplay-Finale. Das Abschneiden der Damen möge ihnen dabei Vorbild sein.

Gold und Bronze

Mit Gold für die MGC-Damen und Bronze für die Herren endeten die Teamwettbewerbe bei den Deutschen Meisterschaften in Bad Münder.

Nur nach dem ersten Durchgang lagen die Damen nicht auf Rang eins, nach diesem lag der MGC Dormagen-Brechten vorne. Doch mit einer 90 auf Filz setzten sich die Mainzerinnen an die Spitze, bauten die Führung mit einer 60 (20-20-20) auf den Eternitbahnen noch aus. Nach dem ersten Tag hatten Yvonne Klukas, Steffi Blendermann, Alice Kobisch und Nicole Gundert 20 Schläge Vorsprung vor dem Überraschungszweiten, der SG Oberkochen/Hilzingen/Homburg. Am zweiten Tag kamen zwar „nur“ zwei weitere Schläge Vorsprung dazu, der Gesamtsieg geriet aber zu keinem Zeitpunkt in Gefahr. Im Endspurt konnte der MGC Göttingen noch die Spielgemeinschaft überholen und sicherte sich Silber.

Die Männer (Lukas Neumann, Silvio Krauss, Robin Dickes, Marcel Noack, Reto Sommer, Kenny Marc Schmeckenbecher und Ersatzmann Daniel Wittwer) starteten mit einer 175 auf den Filzbahnen gut ins Turnier, mussten sich aber auf Eternit erneut den Konkurrenten geschlagen geben. Mit 550 Schlägen auf Eternit lag man deutlich hinter Hardenberg, am Ende Zweiter, und dem neuen Deutschen Mannschaftsmeister, der SG Arheilgen. Die Darmstädter zeigten auch auf Filz große Klasse und holten sich die Goldmedaillen mit 26 Schlägen Vorsprung vor dem entthronten Vorjahresmeister Hardenberg.

Im Strokeplay-Einzel liegt Steffi Blendermann auf Rang zwei hinter Melanie Hammerschmidt, die die drei ersten Runden auf Eternit mit jeweils 19 Schlägen absolvierte. Steffi liegt aber nur um sechs Zähler hinter der Homburgerin, es ist also noch alles drin. Alice Kobisch liegt auf Platz sechs, Nicole Gundert auf 10.

Bei den Männern liegt Kenny Schmeckenbecher nach den acht Runden auf Rang drei, Marcel Noack auf Rang sechs und Silvio Krauss auf dem 10. Platz. Robin Dickes und Lukas Neumann belegen Plätze im Mittelfeld.

Alle Ergebnisse hier.

MGC-Damen favorisiert

Vom 19. bis 22. Juli finden in Bad Münder die Deutschen Minigolf-Meisterschaften statt, gespielt wird auf Filz- und Eternitbahnen. Das Damenteam des 1. MGC Mainz geht – wie eigentlich immer – als Favorit ins Rennen, auf die Konkurrenz aus Göttingen und Dormagen-Brechten müssen die Mainzer Damen aber achten. Das Team geht in der Besetzung Alice Kobisch, Steffi Blendermann, Yvonne Klukas und Nicole Gundert (im Bild von links nach rechts) an den Start.

Bei den Männern geht die BGS Hardenberg favorisiert ins Rennen, von Mainzer Seite aus möchte man den Seriensiegern aus Nordrhein-Westfalen aber gerne „in die Suppe spucken.“ Gleiches führt sicher die SG Arheilgen im Schilde, und auch das Herrenteam des MGC Dormagen-Brechten muss beachtet werden. Für den MGC gehen Lukas Neumann, Robin Dickes, Silvio Krauss, Reto Sommer, Marcel Noack, Daniel Wittwer und Kenny Marc Schmeckenbecher auf die Bahn.

MRP Pokal in Neuwied

Kommendes Wochenende trífft sich die rheinland-pfälzische Minigolffamilie in Neuwied, um den im Zweijahresrhythmus staffindenden MRP Pokal auszutragen.

Auch der MGC wird dort mit zwei Teams vertreten sein.

Ralf Fischbach, Jörg Hoffmann, Thomas Schiebel, Gerhard Caspar, Sascha Holzenthal, Kenny-Marc Schmeckenbecher, Marcel Noack und unsere frisch gebackenen Seniorenmannschaftsmeister Alice und Roman Kobisch sind mit von der Partie.

Neben dem Wettbewerb aller rheinland-pfälzischen Spieler in ihren Kategorien, wird hier auch wieder der Grundstein für eine Teilnahme am überregionalen Spielverkehr im DMV-Pokal gelegt. Nach erfolgreichem Gewinn zu Ostern möchten wir hier auch in der nächsten Rund wieder auf Titelverteidigungskurs gehen : – )

Alices DSM-Tagebuch, Teil 4

Samstag, 24. Juni

Unsere Senioren verließen mit Michel um 7:40 Uhr unsere Ferienwohnung. Gaby, Christian und ich fuhren erst später hinterher. Die Seniorinnen AK2 griffen erst in der 4. Runde ins Geschehen ein. In der AK1 hatte ich durch meine gute Plazierung im Vorfeld ein Freilos, so dass das Turnier auch für mich erst mittags begann.

Roman und Markus mussten sich bereits in der ersten Runde verabschieden. Roman nutze sein Ausscheiden um die meisten Bälle wieder zurückzusortieren und um zum Frisör zu gehen. Patrick, der gegen Roman gewonnen hatte verlor in der nächsten Runde und für Martin war in Runde drei Schluss. Martin unterlag Bernhard Lindner, der seit 43 Jahren das erste Mal eine Medaille erringen konnte. Seine Freude darüber war unbeschreiblich emotional. 

Torsten setzte sich in seinen spannenden Matches gegen Andreas Grzeski 6:4, Jan-Christoph Theden 6:5, Mathias Schröder 5:3, Robert Hahn 4:2 und im Finale gegen Christian Schubert mit 4:3 durch und wurde somit bei seiner ersten Senioren-DM Matchplay-Meister.

Gaby konnte sich in Runde 1 gegen Rosemarie Piechotta mit 5:2 durchsetzen, unterlag aber leider in der zweiten Runde der späteren Siegerin Andrea Reinicke und sicherte sich somit die Bronzemedaille.

Meine drei Runden mit Simona Busch, Nicole Warnecke und Britta Lagerquist gingen mit 5:2; 7:2 und 7:1 souverän an mich. Ich ließ entgegen meinen sonstigen Matchplay-Gewohnheiten meinen Mitspielerinnen keine großen Chancen und durfte mich über das Triple freuen.

Der Tag zog sich sehr in die Länge, was mit Sicherheit auch an der Weitläufigkeit der Trappenkamper Minigolfanlage liegt, so dass wir erst gegen 18:45 Uhr den Platz verließen. Die Matchplay Siegerehrung wurde erst beim Festabend vollzogen, da alle nicht mehr im Spielbetrieb befindlichen Teilnehmer bereits zum Duschen gegangen waren.

Zum Abendessen gab es Reden, Siegerehrungen mit wunderschönen Preisen, Spanferkel mit Salaten, netten Gesprächen und der Nominierung für die EM in Porto. Deutschland wird vertreten von Markus Büdenbender, Tim Clasen, Robert Ebi, Markus Janßen, Roman Kobisch, Martin Lischke, Michael Neuland bei den Männern und Ellen Galleinus, Silvia Haller, Sandra von dem Knesebeck und mir.

Unser Vereinsbus brachte uns nach der Veranstaltung heil ins Quartier zurück und am Sonntag traten wir nach einem gemeinsamen Frühstück alle unseren Heimweg an.

Nächstes Jahr geht es dann mal wieder nach Berlin und was soll ich euch erzählen…. die Unterkunft haben wir vorsorglich schon mal gebucht. 

Nationalteams nominiert

Der Senioren-Bundestrainer Michael Bamberg (MGC Mainz) hat folgende Teams für die Senioren-EM in Porto nominiert:

Senioren:
Markus Janßen
Roman Kobisch
Martin Lischke (alle MGC Mainz)
Robert Ebi (Hilzingen)
Tim Clasen
Markus Büdenbender (beide Wesel)
Michael Neuland (Dormagen-Brechten)

Seniorinnen:
Alice Kobisch (MGC Mainz)
Silvia Heublein
Sandra von dem Knesebeck (beide Göttingen)
Ellen Galleinus (Herscheid)

Betreut wird die Equipe von Hansi Pscherer, Erwin Joachimstahler, Tom Schäpe und natürlich vom Chef de Mission, Michael Bamberg

Noch zwei Gold- und eine Bronzemedaille!

Am Schlusstag der Deutschen Seniorenmeisterschaften in Trappenkamp konnten die MGC-Akteure nochmals kräftig hinlangen, holten zwei weitere Goldmedaillen, dazu noch eine bronzene. Die Gesamtausbeute beträgt damit fünfmal Gold und einmal Bronze, des weiteren noch zwei mal Rang vier.

Die letzten beiden Goldmedaillen erspielten die Mainzer im Matchplay. Für Alice Kobisch waren es bereits die Einzel-Goldmedaille Nr. neun in der Seniorinnen-Kategorie, nach Nr. acht mit dem Sieg im Strokeplay am Tag zuvor. Dazu die neun Titel in Serie mit dem Team – eine wirklich stolze Erfolgsbilanz! Ihr Weg ins Endspiel: Freilos in Runde 1, 5:2 gegen Simona Busch (Goslar), 7:2 gegen Nicole Warnecke (Wolfsburg). Im Endspiel traf Alice auf die deutsche Vizemeisterin im Strokeplay, Britta Lagerquist (Kiel), ließ ihrer Konkurrentin beim 7:1-Sieg nicht die Spur einer Chance.

Ganz anders die Lage beim Matchplaysieger der AK1-Senioren, Torsten Schück. Eigentlich hatte er seine aktive Karriere vor Jahresfrist schon beendet, sich aber für die DSM reaktivieren lassen. Über die Stationen Andreas Grzeski (Kerpen, 6:4), Jan Christoph Theden (Kiel, 6:5), Matthias Schröder (Bad Salzuflen, 5:3) und Robert Hahn (Ludwigshafen, 4:2) führte sein Weg ins Finale gegen den Kelheimer Christian Schubert, dem der Mainzer mit 4:3 die Goldmedaille vor der Nase wegschnappte.


Strahlende Matchplay-Sieger: Torsten Schück & Alice Kobisch

Eine Bronzemedaille steuerte Gabi Bamberg zur tollen Bilanz der Mainzer bei. Nach einem klaren 5:2 gegen Rosemarie Piechotta (Hardenberg) unterlag sie im Halbfinale knapp mit 3:4 gegen die spätere Siegerin Andrea Reinicke (Cuxhaven). Da das Spiel um Platz drei nicht mehr ausgeführt wird, ging Bronze sowohl an Gabi Bamberg als auch an Sabine Ebi (Hilzingen).

Die anderen Mainzer Spieler schieden leider schon frühzeitig aus dem Wettbewerb aus. Patrick Beringhausen konnte in einem Mainzer Duell zunächst Roman Kobisch mit 7:5 besiegen, unterlag dann aber im Achtelfinale mit 5:6 gegen Robert Hahn. Bereits in Runde 1 kam das Aus für Markus Janßen mit 4:7 gegen den Göttinger Lars Hasse.

Alices DSM-Tagebuch, Teil 3

Donnerstag, 22. Juni

Ganz genau 

Wir hatten heute einen Traumtag. Spätestens als Mike Hecken eintraf, wussten wir, dass eigentlich nichts mehr passieren kann. Mike unterstützte uns auf Beton, indem er unsere Bälle transportierte, da die Wege in Trappenkamp extrem weitläufig sind und wir ja leider ohne Kurt Peinelt anreisen mussten, der aus persönlichen Gründen absagen musste. Da Mike in Jeans angereist war, wurde er des Platzes verwiesen, aber ich konnte ihn mit meiner Trainingshose in einen vollwertigen Betreuer verwandeln.

Was soll ich sagen: am Ende der verdiente Sieg mit 21 Schlag Vorsprung und die zweite Mannschaft erkämpfte sich einen tollen achten Platz. 

Der neunte Sieg in Folge fühlt sich super an und ob ihr es glaubt oder nicht, ich bin immer noch total aufgeregt und jedesmal froh, wenn es dann endlich rum ist und geklappt hat .

Freitag, 23. Juni

Heute Morgen wurden wir vom Regen geweckt. Trotz Regenradar mit zunächst ganz schlechten Aussichten fuhren wir zum Platz. Trappenkamp ist ca. 15 km weit weg und wir konnten ja nicht wissen, ob es dort auch regnet.

Der Start wurde zuerst auf 10, dann auf 12 Uhr verschoben. Mit der Verschiebung auf 12 Uhr wurde die Finalrunde gestrichen.

Die AK1-Senioren spielten eine Runde Miniaturgolf und die AK2 Beton im Massenstart. Danach wurde gewechselt und zwar erneut im Massenstart. Das hatte leider zur Folge das die deutschen Meister ohne große Beachtung ermittelt wurden. Ich konnte an Bahn 13 mit einem As meinen Titel erringen, was von wahrscheinlich maximal 10 Personen bemerkt wurde. Das war schon etwas traurig. 

Das “Battle” zwischen Martin und Markus konnte Martin durch souveränes Spiel für sich entscheiden. Markus musste sich im 4er Stechen leider an Bahn 1 mit einer Zwei verabschieden. Roman belegte Platz sechs und Torsten als Wiedereinsteiger Platz 10. Patrick hat morgen mit seinem 27. Platz noch Chancen im Matchplay anzugreifen, auch wenn er dadurch erst mal Roman rauswerfen muss.

Gaby spielte ein tolles Turnier nach so vielen Jahren Abstinenz und musste sich im Stechen um Platz drei auf Eternit leider Sigrid Michna geschlagen geben. 

Christian, unser Rookie hat hier erste Erfahrungen auf einer deutschen Meisterschaft gesammelt. Im August in Bensheim kann er diese Erfahrungen dann umsetzen.

Am Abend saßen wir noch bei Sonnenschein auf der Terrasse und ließen den Abend gemütlich ausklingen.